Die richtige Dimensionierung ist das Herzstück jeder effizienten Wärmepumpenanlage. Nur wenn Leistung, Gebäudetyp und Dämmstandard genau zusammenpassen, arbeitet das System zuverlässig und sparsam. Schon kleine Planungsfehler können den Verbrauch deutlich erhöhen – oder die Anlage überlasten. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie viel kW Ihre Wärmepumpe für 100 qm Wohnfläche wirklich braucht, welche Faktoren den Wärmebedarf beeinflussen und welche Wärmepumpenart zu Ihrem Haus passt.

Zusammenfassung

  • Die richtige Dimensionierung der Wärmepumpe ist entscheidend: Eine zu kleine Anlage läuft dauerhaft unter Volllast, eine zu große schaltet ständig ein und aus – beides verursacht unnötige Kosten.


  • Der Heizbedarf hängt von Dämmung, Gebäudetyp, Klima, Heizsystem und Nutzerverhalten ab. Bei 100 m² Wohnfläche reicht die Spanne von etwa 1,5 kW im Passivhaus bis zu 12 kW im unsanierten Altbau.


  • Ein 100 m² Neubau mit ca. 5 kW Heizlast benötigt rund 1.250 kWh Strom pro Jahr, was etwa 375 € Heizkosten entspricht – deutlich günstiger als klassische Heizsysteme.


  • Staatliche Förderungen (bis zu 70 % über die KfW, maximal 30.000 € förderfähig) senken die Investitionskosten erheblich und machen die Wärmepumpe langfristig wirtschaftlich und nachhaltig.


Inhaltsverzeichnis

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Grundlagen zur Berechnung der Heizleistung

Damit eine Wärmepumpe effizient arbeitet und keine unnötigen Kosten verursacht, muss sie exakt auf das Gebäude abgestimmt sein. Ist sie zu klein, läuft sie ständig unter Volllast – ist sie zu groß, verbraucht sie durch häufiges Ein- und Ausschalten mehr Energie als nötig. Entscheidend für die richtige Auslegung ist der tatsächliche Wärmebedarf des Hauses pro Quadratmeter.

Einflussfaktoren für die Dimensionierung

Mehrere Faktoren spielen zusammen, wenn es um die richtige Dimensionierung einer Wärmepumpe geht. Neben der Gebäudedämmung beeinflussen auch Standort, Heizsystem und das individuelle Nutzungsverhalten, wie viel Heizleistung tatsächlich benötigt wird. Die wichtigsten Einflussgrößen im Überblick:


  • Dämmstandard: Je besser ein Gebäude gedämmt ist, desto weniger Heizleistung wird benötigt. Ein unsanierter Altbau verbraucht ein Vielfaches eines modernen Neubaus.

  • Gebäudetyp: Neubauten nach EnEV liegen meist bei 8–12 kW Heizleistung, Passivhäuser benötigen nur etwa 3 kW, während alte, unsanierte Häuser bis zu 24 kW erfordern können.

  • Klimazone: In kalten Regionen steigt die Heizlast um bis zu 20 %, während in milden Lagen weniger Leistung ausreicht.

  • Heizsystem: Fußbodenheizungen sind effizienter als Radiatoren, da sie mit niedrigeren Vorlauftemperaturen arbeiten.

  • Nutzerverhalten: Wer dauerhaft hohe Raumtemperaturen bevorzugt, hat einen deutlich höheren Energiebedarf als jemand, der sparsam oder zeitgesteuert heizt.

Formel zur Berechnung

Eine einfache Faustformel lautet: Wohnfläche (m²) × spezifischer Wärmebedarf (kW/m²)


Beispiel für 100 qm:

  • Neubau mit 0,05 kW/m² → 100 × 0,05 = 5 kW

  • Unsanierter Altbau mit 0,12 kW/m² → 100 × 0,12 = 12 kW


In der Regel führt der Fachbetrieb oder Heizungsplaner die Heizlastberechnung durch. Viele Betriebe nutzen dabei spezialisierte Software, die auf der DIN EN 12831 basiert, Dabei werden Wärmeverluste über die Gebäudehülle – also Wände, Dach, Fenster und auch die Lüftung – genau erfasst.

Mehr zum Thema Dimensionierung finden Sie in Kapitel 3 unseres Handbuchs.

Mehr zum Thema Dimensionierung finden Sie in Kapitel 3 unseres Handbuchs.

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Empfohlene kW-Leistung für 100 qm Wohnfläche

Die empfohlene Heizleistung hängt stark vom Gebäudetyp ab. Ein modernes Passivhaus mit 100 m² Wohnfläche kommt meist mit rund 1,5 bis 2 kW aus, da der Wärmeverlust durch die hochwertige Dämmung und die kontrollierte Lüftung minimal ist. Neubauten nach EnEV (Energieeinsparverordnung) liegen im Vergleich deutlich höher – im Bereich von 5 bis 6 kW. Bei einem sanierten Altbau steigt der Bedarf auf etwa 8 kW, während ein unsanierter Altbau ohne Dämmung bis zu 12 kW benötigt.


Gebäudetyp

Heizleistung pro m²

Gesamtleistung für 100 m²

Passivhaus

0,015 kW/m²

ca. 1,5 kW

Neubau nach EnEV

0,04–0,06 kW/m²

ca. 4–6 kW

Sanierter Altbau

0,08 kW/m²

ca. 8 kW

Unsanierter Altbau

0,12 kW/m²

ca. 12 kW

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Auswahl der passenden Wärmepumpe

Die richtige Wahl der Wärmepumpe spielt eine große Rolle. Hier ein kurzer Überblick zu welchem Gebäudetyp, welche Wärmepumpe passen könnte:


Gebäudetyp

Empfohlene Wärmepumpe

Besonderheiten / Hinweise

Altbau (gut gedämmt)

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Einfach nachrüstbar, gutes Verhältnis zwischen Aufwand & Effizienz

Altbau (mit Bohrmöglichkeit)

Erdwärmepumpe (Sole-Wasser)

Höhere Effizienz, aber genehmigungs- und kostenintensiver

Neubau (Standard)

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Wirtschaftlich, keine Erdarbeiten erforderlich

Neubau (hohe Effizienz / KfW-40)

Erdwärmepumpe oder Luft-Luft

Sehr niedriger Verbrauch, ideal mit Fußbodenheizung

Grundwasser vorhanden

Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Beste Effizienz, genehmigungspflichtig und standortabhängig

Wie viel Strom braucht eine Wärmepumpe bei 100 Quadratmeter Wohnfläche?

Die Effizienz einer Wärmepumpe wird über die Jahresarbeitszahl (JAZ) angegeben. Eine JAZ von 4 bedeutet, dass aus 1 kWh Strom im Jahresdurchschnitt 4 kWh Wärme entstehen.


Ein 100 qm großes Neubauhaus mit ca. 5 kW Heizlast ergibt sich folgender Richtwert:


  • Wärmebedarf: ca. 5.000 kWh pro Jahr

  • Bei JAZ 4 → Stromverbrauch ca. 1.250 kWh/Jahr

  • Bei einem Strompreis von 0,30 €/kWh → etwa 375 € € Heizkosten pro Jahr


Die Betriebskosten einer Wärmepumpe liegen deutlich unter denen klassischer Heizsysteme. Mit einem Wärmepumpentarif können die Heizkosten weiter verringert werden.

Kreisdiagramm der verschiedenen Förderbonis
Kreisdiagramm der verschiedenen Förderbonis
Kreisdiagramm der verschiedenen Förderbonis

Kosten & Förderung einer Wärmepumpe für 200 qm

Die Anschaffungskosten variieren je nach Art der Wärmepumpe. Staatliche Förderungen senken die Investitionskosten deutlich. Über die KfW sind Zuschüsse von bis zu 70 % möglich, zudem werden ergänzende Kredite mit Tilgungszuschüssen angeboten. Voraussetzung ist meist eine Jahresarbeitszahl von mindestens 3,0 sowie ein hydraulischer Abgleich des Heizsystems.


Wärmepumpenart

Anschaffung + Installation + Erschließung

Förderung

Luft–Luft

9.000 – 14.000 €

  • 2.700 – 4.200 € (30%)

  • 4.500 – 7.000 € (50%)

  • 4.950 – 7.700 € (55%)

  • 6.300 – 9.800 € (70%)

Luft–Wasser
(Split)

17.000 – 27.000 €

  • 5.100 – 8.100 € (30%)

  • 8.500 – 13.500 € (50%)

  • 9.350 – 14.850 € (55%)

  • 11.900 – 18.900 € (70%)

Luft–Wasser
(Monoblock)

21.000 – 31.000 €

  • 6.300 – 9.000 € (30%)

  • 10.500 – 15.000 € (50%)

  • 11.550 – 16.500 € (55%)

  • 14.700 – 21.000 € (70%)

Sole–Wasser
(Erdwärme, Sonden)

29.000 – 40.000 €

  • 8.700 – 9.000 € (30%)

  • 14.500 – 15.000 € (50%)

  • 15.950 – 16.500 € (55%)

  • 20.300 – 21.000 € (70%)

Sole–Wasser
(Erdwärme, Kollektoren)

23.000 – 29.000 €

  • 6.900 – 8.700 € (30%)

  • 11.500 – 14.500 € (50%)

  • 12.650 – 15.950 € (55%)

  • 16.100 – 20.300 € (70%)

Wasser–Wasser
(Grundwasser)

24.000 – 36.000 €

  • 7.200 – 9.000 € (30%)

  • 12.000 – 15.000 € (50%)

  • 13.200 – 16.500 € (55%)

  • 16.800 – 21.000 € (70%)

Fazit

Bei einem Haus mit 100 m² Wohnfläche schwankt der Heizbedarf je nach Zustand stark. Ein gut gedämmter Neubau kommt meist mit 4–6 kW aus, während ein älterer, unsanierter Altbau etwa 12 kW benötigt.

Damit die Wärmepumpe effizient und sparsam arbeitet, sollte die Heizleistung immer exakt berechnet werden – zu groß oder zu klein ausgelegt führt beides zu höheren Kosten. Wer die Anlage richtig plant und staatliche Förderungen einbindet, kann die Investition über die Jahre mehrfach wieder reinholen.

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