Haben Sie hohe Heizkosten oder suchen eine energieeffiziente Lösung? Ein Eisspeicher kann sowohl heizen als auch kühlen und dabei Energie sparen. Dieser Blog erklärt, wie ein Eisspeicher funktioniert und warum er nachhaltig ist.
💡 Zusammenfassung
- Eisspeicher nutzen latente Wärme beim Gefrieren von Wasser. 1 kg Wasser gibt 334 kJ Energie frei, was 93 Wh entspricht. 10 m³ Wasser liefern so etwa 928 kWh, vergleichbar mit 110 Litern Heizöl.
- Ein Eisspeicher besteht aus einer unterirdischen Zisterne, Spiralrohren, und Wärmetauschern. Er arbeitet mit einer Wärmepumpe und Solarthermie. Das spart Energie und Kosten.
- Die Anlage eignet sich für große Gebäude mit hohem Heiz- und Kühlbedarf. Sie reduziert CO2-Emissionen und verwendet natürliche Energiequellen wie Sonne und Regenwasser.
- Investitionskosten liegen zwischen 30.000 und 60.000 Euro. Betriebskosten sind niedrig, da wenig Wartung nötig ist. Förderprogramme wie BEG senken zusätzlich die Kosten.
- Nachteile sind hoher Platzbedarf und teure Installation. Langfristig amortisiert sich das System durch geringere Energiekosten und Nachhaltigkeit.
- Schnell in 45 Sekunden Anfrage stellen.
- Erhalte bis zu 4 Angebote von Fachbetrieben in deiner Region.
- Kostenlos & Unverbindlich inkl. Beratung.

Was ist ein Eisspeicher?
Ein Eisspeicher ist ein großer Betonbehälter, der als Wärmespeicher dient. Er nutzt die latente Wärme aus dem Phasenwechsel von Wasser zu Eis. Beim Gefrieren gibt Wasser Energie ab, die als Wärme gespeichert wird.
Diese Energie kann mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser genutzt werden. Der zyklische Wechsel von Gefrieren und Schmelzen macht den Eisspeicher besonders effizient.
Die Kombination aus Eisspeicher und solarthermischen Anlagen ermöglicht nachhaltige Gebäudeheizung. Sonnenkollektoren liefern zusätzlich Energie, um den Speicher aufzuladen. Diese Technik eignet sich für Gebäude mit hohem Heizenergiebedarf wie Firmen oder öffentliche Einrichtungen.
Sie schont die Umwelt und senkt Energiekosten.
Der Eisspeicher ist ein innovativer Weg, um natürliche Energiequellen effizient zu nutzen.
Aufbau eines Eisspeichers
Ein Eisspeicher besteht aus einem isolierten Behälter und einem Wärmetauscher. Er speichert Wärme durch den Phasenübergang von Wasser zu Eis.
📋 Komponenten eines Eisspeichers
Ein Eisspeicher hat viele wichtige Teile. Sie arbeiten zusammen, um Wärme zu speichern und abzugeben.
- Die Zisterne ist unterirdisch. Sie ist 1 bis 4 Meter tief und meist aus Beton gefertigt.
- Wasser, oft Regenwasser, füllt die Zisterne. Es dient als Medium für den Wärmetransfer.
- Spiralrohre liegen im Inneren der Zisterne. Diese Rohre transportieren Sole, eine frostgeschützte Flüssigkeit.
- Der Entzugswärmetauscher entzieht Energie aus dem Wasser. Er überträgt die gewonnene Wärme an das Heizsystem.
- Der Regenerationswärmetauscher führt Sonnenergie zurück in den Speicher. So wird das Wasser wieder erwärmt.
- Keine zusätzliche Isolierung wird genutzt. Die Erde selbst schützt den Eisspeicher vor großen Temperaturschwankungen.
- Ein Wärmepumpensystem arbeitet mit dem Eisspeicher zusammen. Es nutzt die gespeicherte Energie zum Heizen oder Kühlen von Gebäuden.
Funktion des Wärmetauschers
Der Wärmetauscher überträgt Energie zwischen dem Eisspeicher und der Wärmepumpe. Dabei fließt eine Sole durch Spiralleitungen. Ihre Temperatur liegt zwischen -5 °C und +5 °C.
Diese Sole entzieht dem Wasser im Speicher Wärme, wodurch sich das Wasser abkühlt und schließlich gefriert.
Beim Gefrieren gibt das Wasser seine latente Wärme frei. Diese Wärme wird über die Sole an die Wärmepumpe weitergeleitet. Mit einer Phasenumwandlungsenthalpie von 334 kJ/kg ist dieser Prozess sehr effizient.
Die Wärmemenge reicht aus, um Gebäude zu heizen oder Warmwasser bereitzustellen.
Wie funktioniert ein Eisspeicher?
Ein Eisspeicher nutzt die Energie beim Wechsel des Aggregatzustands von Wasser zu Eis. Dabei wird gespeicherte Wärme für Heizung oder Kühlung abgegeben.

Nutzung der latenten Wärme
Latente Wärme spielt eine zentrale Rolle im Eisspeicher. Beim Gefrieren gibt 1 kg Wasser 334 kJ Energie frei. Das entspricht 93 Wh. Dadurch wird Wärmeenergie effizient genutzt. 10 m³ Wasser liefern beim Phasenwechsel etwa 928 kWh Wärme.
Das ersetzt rund 110 Liter Heizöl.
Diese Energie wird in einem Wärmetauschersystem an eine Wärmepumpe weitergegeben. Die spezifische Schmelzwärme von Wasser sorgt für hohe Speicherkapazität. Während des Phasenwechsels bleibt die Temperatur konstant, was den Wärmeaustausch stabil hält.
So bleibt der Eisspeicher eine nachhaltige Energiequelle für Heizen und Kühlen.
Energieaufnahme und -abgabe beim Phasenwechsel
Beim Phasenwechsel von Wasser zu Eis wird Energie freigesetzt. Diese Energie, auch Schmelzenthalpie genannt, entspricht der Erwärmung von Wasser von 0 °C auf 80 °C. Beim Erstarren von Wasser wird Wärme an die Umgebung abgegeben.
Diese Wärme kann für Heizsysteme genutzt werden, wie z. B. in einer Eisspeicherheizung.
Das Abkühlen von Wasser um 1 Kelvin erzeugt 1,163 Wh Energie. Bei einem Liter Wasser lässt sich so viel Energie speichern und abgeben. Solche Systeme nutzen die spezifische Wärmekapazität von Wasser und die latente Energie beim Phasenwechsel effektiv aus.
Das macht sie besonders energieeffizient und nachhaltig.
Aufladen durch solarthermische Energie
Solarthermische Energie lädt den Eisspeicher effizient auf. Solarkollektoren fangen die Sonneneinstrahlung ein und wandeln sie in Wärme um. Diese Wärme regeneriert den Eisspeicher, indem sie ihn erwärmt und das Eis schmelzen lässt.
Durch die spezifische Wärmekapazität des Wassers wird dabei viel Energie gespeichert.
Sonnenenergie kombiniert mit PV-Anlagen erhöht die Effizienz. Überschüssige Solarwärme aus solarthermischen Anlagen kann direkt genutzt werden. Auch Regen und Umgebungswärme unterstützen die Regeneration des Eisspeichers.
So bleibt der Kreislauf nachhaltig und spart langfristig Energie.
Warum braucht ein Eisspeicher eine Wärmepumpe?
Ein Eisspeicher stellt niedrig temperierte Wärme bereit – z. B. Wasser mit 0 bis 10 °C. Diese Temperatur reicht nicht aus, um direkt zu heizen. Eine Wärmepumpe ist nötig, um diese „niedrige Wärme“ auf ein höheres Temperaturniveau (z. B. 35–55 °C) für Heizung und Warmwasser anzupassen.
Einsatzbereiche von Eisspeichern
Eisspeicher helfen, Gebäude zu heizen und zu kühlen, und nutzen dabei Energie aus der Umwelt sowie solarthermische Anlagen.

Heizen und Kühlen von Gebäuden
Gebäude können mit einem Eisspeicher effizient beheizt und gekühlt werden. Im Winter liefert die gespeicherte Energie aus der Vereisung Wärme. Rund 2000 Stunden deckt der Speicher den Heizbedarf.
Eine Wärmepumpenheizung nutzt dabei die Energie aus dem Phasenwechsel von Wasser zu Eis.
Im Sommer sorgt die gespeicherte Kälte für natürliche Kühlung (Natural-Cooling-Funktion). Das reduziert den Stromverbrauch einer Klimaanlage deutlich. Solare Einstrahlung lädt den Speicher zusätzlich mit Sonnenwärme auf.
Dieses nachhaltige System unterstützt die Energiewende und spart Kosten bei der Gebäudeklimatisierung.
Energieeffizienz wird durch innovative Heizungssysteme wie den Eisspeicher gesteigert.
Verwendung in Kombination mit Wärmepumpen
Eisspeicher arbeiten effizient mit Wärmepumpen zusammen. Die Kombination nutzt Umweltenergie, Erdwärme und Kristallisationsenergie. Beim Phasenwechsel des Wassers von flüssig zu fest entsteht Latentwärme.
Diese Energie wird der Wärmepumpe zugeführt. Sie heizt damit Gebäude oder sorgt für Warmwasser.
Das System kann mit einer Photovoltaikanlage ergänzt werden. So wird die Wärmepumpe mit eigenem Solarstrom betrieben. Viessmann bietet mit dem Vitoset Eis-Energiespeicher ein BAFA-förderfähiges Modell an.
Dieses Heizsystem spart Energie und Kosten zugleich. Wärmepumpen erreichen dadurch eine höhere Effizienz, gemessen an der Jahresarbeitszahl.
Wirtschaftlichkeit von Eisspeichern
Eisspeicher senken Energiekosten durch effiziente Nutzung von Solarthermie und Latentwärme.
Effizienz im Betrieb
Ein geringer Stromverbrauch macht den Eisspeicher besonders effizient. Dank der Inverter-Technologie wird die Leistung angepasst. Das spart Energie und schont Ressourcen. Der Wärmetauscher sorgt für einen effektiven Wärmeübergang.
So kann die latente Wärme optimal genutzt werden.
Der Regenerationsprozess ist wiederholbar und benötigt wenig Wartung. Eine Kombination mit einer Wärmepumpe verbessert die Effizienz weiter. Durch solarthermische Energie lässt sich der Speicher umweltfreundlich aufladen.
Heiz- und Kühlsysteme arbeiten dadurch nachhaltiger.
Mit Eisspeichern lassen sich Energiekosten senken und die Umwelt schützen.
Kostenersparnis durch reduzierte Energiekosten
Eisspeicher reduzieren Energiekosten, da sie natürliche Wärmequellen nutzen. Keine Genehmigung für Tiefenbohrungen spart Zeit und Kosten. In Kombination mit einer Wärmepumpe erhöht sich die Effizienz des Heizsystems.
Solarthermische Energie kann den Speicher aufladen und Kosten senken.
Das System spart durch die Nutzung von Latentwärmespeichern Energie. Förderungen nach den BEG-Richtlinien machen Eisspeicher attraktiver. Weniger Stromverbrauch entlastet Haushalte und Unternehmen langfristig.
Umweltfreundliche Technik reduziert zudem Betriebskosten.
Wieviel kostet ein Eisspeicher?
Die Kosten für einen Eisspeicher hängen von Größe, Technik und Installation ab. Erfahren Sie hier mehr über Investitionen und Einsparpotenziale!
Investitionskosten
Ein Eisspeicher kostet zwischen 30.000 und 60.000 Euro, abhängig von Größe und System. Für ein 10-kW-System fallen etwa 9.000 bis 14.000 Euro allein für den Speicher an. Die gesamte Installation erhöht die Gesamtkosten erheblich.
Solarspeicher und Wärmepumpen treiben die Preise weiter nach oben. Diese Technik ist jedoch langfristig effizient. Saisonale Wärmespeicher senken spätere Energiekosten deutlich.
Hohe Anfangsinvestitionen können sich lohnen, besonders bei größeren Gebäuden mit Fußbodenheizung oder Klimaanlage.
📋 Wartung und Betriebskosten
Eisspeicher sind energieeffizient und haben niedrige Betriebskosten. Der Wartungsaufwand ist minimal, was weitere Kosten spart.
- Wartung fällt selten an, da Eisspeicher keine beweglichen Teile enthalten.
- Regelmäßige Kontrolle der Wärmetauscher sichert eine lange Lebensdauer.
- Betriebskosten sind geringer als bei konventionellen Heizsystemen.
- Solarthermische Energie reduziert den Stromverbrauch erheblich.
- Im Vergleich zu Erdsonden fallen Gesamtkosten von 21.500–25.500 € an.
- Einsparungen durch reduzierte Energiekosten gleichen die Investition aus.
- Die einfache Technik macht teure Reparaturen meist überflüssig.
- Weniger Verschleißteile minimieren langfristige Kostenrisiken.
- Systemkontrollen können jährlich durchgeführt werden und bleiben erschwinglich.
- Umweltfreundliche Systeme profitieren von Förderprogrammen und sparen zusätzlich Geld.
Vor- und Nachteile eines Eisspeichers
Ein Eisspeicher spart Energie, benötigt aber Platz; entdecken Sie mehr über die Balance zwischen Effizienz und Aufwand.
📋 Vorteile: Nachhaltigkeit, Energieeffizienz
Eisspeicher bieten viele Vorteile. Sie sind umweltfreundlich und helfen, Energie zu sparen.
- Eisspeicher nutzen Umweltenergie effektiv und schonen die Natur.
- Das Konzept basiert auf erneuerbarer Energie wie Solarthermie oder Geothermie.
- Es wird keine Wärmedämmung benötigt, das spart Material und Kosten.
- Die spezifische Wärmekapazität von Wasser ermöglicht hohe Effizienz beim Speichern von Wärme und Kälte.
- Beim Phasenwechsel, wenn Wasser zu Eis erstarrt oder schmilzt, wird viel Energie gespeichert oder abgegeben.
- Er kann zum Heizen und für natürliche Gebäudekühlung genutzt werden (natural cooling).
- In Kombination mit einer Erdwärmepumpe verbessert sich die Effizienz des gesamten Systems spürbar.
- Die Abwärmenutzung erhöht zusätzlich die Gesamtleistung eines Eisspeichersystems.
- Im Vergleich zu fossilen Heizmethoden senkt der Einsatz langfristig CO2-Emissionen deutlich.
📋 Nachteile: Platzbedarf, Anfangsinvestition
Ein Eisspeicher bietet viele Vorteile, kommt aber mit einigen Nachteilen. Platzbedarf und hohe Anfangsinvestitionen spielen eine wichtige Rolle.
- Ein großer Eisspeicher benötigt viel Platz. Häuser mit kleinen Grundstücken können Probleme haben, genug Raum zu finden. Der Speicher muss gut isoliert sein, wodurch er noch mehr Fläche beansprucht.
- Die Installation ist teuer. Die Kosten für Bau und Technik sind hoch. Besonders die Verbindung mit einer Wärmepumpe steigert die Investition erheblich.
- Technische Komplexität treibt den Aufwand in die Höhe. Fachleute müssen den Speicher einbauen und warten, was zusätzliche Kosten verursacht.
- Es gibt Abhängigkeit von regenerativen Energiequellen wie Solarthermie oder Erdwärmeheizung. Ohne diese Quellen könnte der Betrieb weniger effektiv sein.
- Wartungskosten steigen ebenfalls an. Regelmäßige Prüfung von Bauteilen wie Wärmetauschern ist notwendig, um Effizienz sicherzustellen.
- Anfängliche Planung kostet Zeit und Geld. Experten müssen individuelle Lösungen entwickeln, da jeder Standort unterschiedliche Anforderungen hat.
- Investitionen lohnen sich oft erst langfristig durch reduzierte Stromkosten und nachhaltige Energiegewinnung.
Fazit: Eisspeicher
Eisspeicher bieten eine effiziente Lösung für Heizen und Kühlen. Sie nutzen die Energie, die beim Gefrieren von Wasser entsteht. Die Kombination aus Wärmepumpe und Eisspeicher deckt hohen Wärme- und Kältebedarf.
Gebäude profitieren von niedrigen CO2-Emissionen und geringeren Energiekosten.
Ein Eisspeicher erzeugt die Energie von 110 Litern Heizöl. Das senkt Betriebskosten deutlich. Förderungen wie die BEG machen diese Technik attraktiver. Besonders bei gewerblichen Anwendungen zeigt sich ihre Stärke.
Ein ganzjähriger Betrieb ist möglich und steigert die Wertigkeit.
⚡️ Wärmepumpe Stromverbrauch: Einfach Berechnen
Unser Stromverbrauch-Rechner für Wärmepumpen ist ein praktisches Tool, um den jährlichen Stromverbrauch und die Kosten Ihrer Wärmepumpe schnell zu ermitteln.
Häufig gestellte Fragen
Ein Eisspeicher ist ein unterirdischer Wärmespeicher, der die beim Gefrieren von Wasser freigesetzte Energie (latente Wärme) nutzt, um Gebäude zu heizen oder zu kühlen. Der Speicher besteht aus einer mit Wasser gefüllten Zisterne, Spiralrohren für den Wärmetransport und einem Wärmetauschersystem. In Kombination mit einer Wärmepumpe wird die gespeicherte Energie genutzt, um effizient Wärme oder Kälte bereitzustellen. Besonders effektiv ist der Prozess durch den Phasenwechsel von Wasser zu Eis, bei dem viel Energie gespeichert und wieder abgegeben werden kann.
Ein Eisspeicher arbeitet äußerst energieeffizient, da er die latente Wärme des Wassers nutzt. Beim Gefrieren von 1 kg Wasser werden 334 kJ freigesetzt, was etwa 93 Wh entspricht. 10 m³ Wasser können somit rund 928 kWh liefern – vergleichbar mit etwa 110 Litern Heizöl. In Kombination mit solarthermischen Anlagen und Wärmepumpen kann der Energieverbrauch deutlich gesenkt werden. Durch die konstante Temperatur während des Phasenwechsels bleibt der Wärmeaustausch besonders stabil und effizient.
Die Investitionskosten für einen Eisspeicher liegen zwischen 30.000 und 60.000 Euro, je nach Größe und Technik. Allein der Speicher kostet bei einem 10-kW-System zwischen 9.000 und 14.000 Euro. Die Gesamtkosten steigen durch die Installation von Wärmepumpen und Solarthermieanlagen. Allerdings sind die Betriebskosten niedrig, da wenig Wartung nötig ist und die Systeme auf natürlichen Energiequellen basieren. Förderungen wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) senken zusätzlich die Anfangskosten.
Ein Eisspeicher ist besonders nachhaltig, da er natürliche Energiequellen wie Sonnenenergie und Regenwasser nutzt. Er ermöglicht eine CO₂-arme Beheizung und Kühlung von Gebäuden, ist wartungsarm und hat eine lange Lebensdauer. Die Technologie nutzt erneuerbare Energie effektiv und spart langfristig Kosten. Durch die Möglichkeit zur natürlichen Kühlung im Sommer (Natural Cooling) sinkt auch der Bedarf an klassischen Klimaanlagen. Im Vergleich zu fossilen Heizsystemen bietet der Eisspeicher eine deutlich bessere Umweltbilanz.
Ein Eisspeicher eignet sich besonders für große Gebäude mit hohem Heiz- und Kühlbedarf – etwa Firmen, Schulen, Kindergärten oder öffentliche Einrichtungen. Auch bei Neubauten mit ausreichend Platz im Erdreich kann sich die Investition lohnen. Wer Wert auf eine umweltfreundliche, effiziente und zukunftssichere Heizlösung legt, profitiert langfristig durch geringere Energiekosten, staatliche Förderungen und eine hohe Energieunabhängigkeit.
✍️ Geschrieben von:

Sebastian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Wärmepumpen und erneuerbarer Energien, war früher selbständiger Heizungsbauer. Mit seinem fundierten Wissen über Wärmepumpentechnologie und praktischer Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Wärmepumpenanlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.