Heizkosten steigen und belasten viele Haushalte. Eine Luft Luft Wärmepumpe kann dabei helfen, Energie zu sparen und umweltfreundlicher zu heizen. In diesem Blog erfährst du, wie sie funktioniert und welche Vorteile sie bietet.
Lies weiter und entdecke, ob dieses Heizsystem zu deinem Zuhause passt!
💡 Zusammenfassung
- Eine Luft-Luft-Wärmepumpe nutzt Umgebungsluft als Energiequelle. Sie spart Heizkosten und senkt CO2-Emissionen.
- Besonders effizient ist sie in gut gedämmten Gebäuden wie Passiv- oder Niedrigenergiehäusern.
- Die Anfangskosten liegen zwischen 5.000 und 10.000 €, zusätzliche Lüftungsanlagen kosten 3.000 bis 6.000 €.
- Förderungen wie von der BAFA bieten bis zu 20 % Zuschüsse, KfW-Kredite unterstützen Effizienzhausprojekte.
- Die Wärmepumpe erreicht Energieeffizienzklassen A+++ und ist einfach zu installieren ohne aufwendige Erdbohrungen.
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Was ist eine Luft-Luft-Wärmepumpe?
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe nutzt Energie aus der Umgebungsluft, um Gebäude zu heizen. Sie arbeitet ohne Heizkörper und verteilt die Wärme direkt über ein Lüftungssystem. Das Außengerät nimmt kalte Luft auf, wandelt sie durch den Kältemittelkreislauf in Wärme um und leitet diese ins Innengerät.
Die reversible Funktion ermöglicht auch Kühlung, ideal für Sommermonate. Besonders effizient ist die Kombination mit kontrollierten Wohnraumlüftungssystemen (KWL). Solche Anlagen sind energieeffizient und senken CO2-Emissionen.
Sie eignen sich gut für Passivhäuser und Niedrigenergiehäuser.

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Funktionsweise einer Luft-Luft-Wärmepumpe
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe nutzt die Außenluft als Wärmequelle. Sie wandelt thermische Energie in Heizwärme um und verteilt sie im Gebäude.

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Wärmerückgewinnung
Wärmerückgewinnung spart Energie und erhöht die Effizienz. Eine gute Gebäudeisolierung ermöglicht bis zu 90 % Rückgewinnung von Wärme. Lüftungsanlagen nutzen diese Technik, um Abwärme aus der Abluft zurückzugewinnen.
Das reduziert den Bedarf an zusätzlicher Heizleistung.
Luftwärmepumpen arbeiten besonders effektiv in gut gedämmten Häusern. Passivhäuser und Niedrigenergiehäuser profitieren stark davon. Die Wärmepumpenheizung senkt CO2-Emissionen und Betriebskosten spürbar.
Energiesparen gelingt so einfacher und nachhaltiger.
Bis zu 90 % Wärmerückgewinnung bei optimaler Dämmung ist kein Ziel, sondern Realität.
Einsatz von Umgebungsluft
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe nutzt die Umgebungsluft als Energiequelle. Sie entzieht der Außenluft oder Abluft Wärme, auch bei niedrigen Temperaturen. Ein Luftbrunnen kann dabei helfen, die Außenluft vorzuheizen.
Das steigert die Effizienz. Die gewonnene thermische Energie wird durch einen Verdichter nutzbar gemacht.
Die Wärmeübertragung erfolgt direkt in den Raum. Dabei sinken CO2-Emissionen im Vergleich zu klassischen Heizsystemen. Bei Neubauten oder Passivhäusern mit guter Dämmung zeigt sich diese Technik besonders effizient.
Einsatzbereiche der Luft-Luft-Wärmepumpe
Luft-Luft-Wärmepumpen sind ideal für gut gedämmte Gebäude. Sie passen zu modernen Heizsystemen wie Fußbodenheizungen und kontrollierter Wohnraumlüftung.

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Neubauten
Neubauten profitieren stark von einer Luft-Luft-Wärmepumpe. Durch den hohen Dämmstandard in Gebäuden wie einem Effizienzhaus-40 wird weniger Energie verloren. KfW-Förderungen unterstützen solche Projekte mit Zuschüssen, etwa für Neubauten.
Das spart Kosten und schont die Umwelt.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bietet Investitionszuschüsse bis zu 20 %. In Kombination mit Solarstrom oder einer Photovoltaik-Anlage wird die Effizienz gesteigert.
Passivhäuser und Niedrigenergiehäuser eignen sich ideal, da eine kontrollierte Wohnraumlüftung oft integriert ist.
Effizientes Heizen beginnt bei optimal gedämmten Neubauten.
Niedrigenergie- und Passivhäuser
Niedrigenergiehäuser und Passivhäuser sind perfekt für den Einsatz von Luft-Luft-Wärmepumpen. Diese Häuser haben eine hohe Energieeffizienz durch starke Dämmung und Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung.
Eine gute Isolierung reduziert den Wärmeverlust. Passivhäuser benötigen fast keine klassische Heizungsanlage. Sie nutzen die thermische Energie der Umgebungsluft optimal aus.
Die Effizienz der Wärmepumpe hängt hier stark vom DMM-Standard der Gebäude ab. Niedrige CO2-Emissionen entstehen durch den geringen Energiebedarf bei Passivhaus-Systemen. Klimageräte oder Split-Klimageräte werden oft kombiniert, um auch Kühlbetrieb anzubieten.
Das spart Energie und senkt Betriebskosten. Ein erdgekoppelter Erdwärmetauscher kann zusätzlich Wärmeverteilung unterstützen.
Vorteile der Luft-Luft-Wärmepumpe
Luft-Luft-Wärmepumpen nutzen thermische Energie aus der Luft effizient. Sie senken die Heizkosten und schonen Ressourcen wie Sonnenenergie oder Brennstoffzellen.
Energieeffizienz
Luft-Luft-Wärmepumpen erreichen die Energieeffizienzklasse A+++. Sie sparen bis zu 50 % fossile Brennstoffe im Winter. Mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 2,5 bis 3 arbeiten sie sehr effizient.
In optimalen Bedingungen kann die JAZ sogar 4 bis 6 betragen, was den Heizenergieverbrauch deutlich senkt.
Die Nutzung von thermischer Energie aus der Umgebungsluft ist nachhaltig und ressourcenschonend. Kompressoren in der Anlage tragen dazu bei, den Stromverbrauch gering zu halten. Die Wärmerückgewinnung reduziert zusätzliche Heizkosten.
Dieses Heizungssystem eignet sich besonders für Niedrigenergiehäuser.
Umweltfreundlichkeit
Luft-Luft-Wärmepumpen stoßen wenig CO2 aus. Das schont die Umwelt und hilft beim Klimaschutz. Sie nutzen Umgebungsluft als Energiequelle, was natürliche Ressourcen spart. Eine Genehmigung für den Einsatz ist nicht nötig.
Die Geräte ermöglichen auch Klimatisierung und Entfeuchtung. Dadurch verbessern sie das Raumklima nachhaltig. Mit einer guten Leistungszahl arbeiten sie effizient und reduzieren den Energieverbrauch im Heizsystems.
Einfache Installation
Die Installation benötigt keine wasserführenden Systeme. Dadurch entfällt der Anschluss an Heizungsanlagen wie Heizkessel oder Brennwertthermen. Der Aufwand bleibt minimal, da keine Rohrleitungen für Flächenheizungen oder Heizkörper erforderlich sind.
Die Geräuschentwicklung erreicht bis zu 50 dB, vergleichbar mit einem Kühlschrank. Diese Eigenschaft macht den Einsatz besonders attraktiv in niedrigenergiehaus- oder passivhaus-Typen.
Wärmeübertrager und Kompressors arbeiten effizient ohne komplexe hydraulische Abgleichsmaßnahmen.
Nachteile der Luft-Luft-Wärmepumpe
Die Leistung der Luft-Luft-Wärmepumpe sinkt bei sehr kalten Außentemperaturen. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren!
Begrenzte Einsatzmöglichkeiten
Luft-Luft-Wärmepumpen eignen sich nicht für Altbauten mit schlechter Dämmung. Ohne gute Gebäudeisolierung sinkt ihre Effizienz stark. Auch die Warmwasserbereitung bleibt mit dieser Lösung oft unpraktisch.
Ihre Leistung hängt vom DMM-Standard und der Bauqualität ab.
In Regionen mit niedrigen Quelltemperaturen stoßen diese Systeme an Grenzen. Passivhäuser oder niedrigstenergiehäuser profitieren mehr von dieser Technik. Für Altbauten bieten andere Systeme wie eine erdwärmepumpe oder eine wasser-wasser-wärmepumpe bessere Alternativen.
Abhängigkeit von Außentemperaturen
Die Effizienz der Luft-Luft-Wärmepumpe sinkt bei niedrigen Außentemperaturen stark. Kalte Luft bietet weniger Energie für die Wärmeerzeugung. Besonders bei Temperaturen unter 0 °C arbeiten diese Systeme weniger effizient.
Eine gute Gebäudeisolierung kann jedoch helfen, Energieverluste zu minimieren und die Leistungsfähigkeit zu stützen.
Wärmerückgewinnung bis zu 90 % ist möglich, wenn die Isolierung optimal ist. In sehr kalten Regionen sind andere Heizsysteme wie Holzpelletheizungen oder Hybridheizungen oft sinnvoller.
Bei milderen Klimazonen zeigt die Luft-Luft-Wärmepumpe jedoch eine solide Kühlleistung und Heizungsunterstützung.
Kosten einer Luft-Luft-Wärmepumpe
Die Kosten einer Luft-Luft-Wärmepumpe hängen von der Anschaffung und dem Betrieb ab. Entdecken Sie, wie sich diese Investition lohnt!
Anschaffungskosten
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe kostet zwischen 5.000 und 10.000 €. Für eine passende Lüftungsanlage fallen zusätzlich 3.000 bis 6.000 € an. Zusammen ist die Anfangsinvestition oft günstiger als bei einer Sole-Wasser-Wärmepumpe oder Grundwasserwärmepumpen.
Die Installation benötigt keine Erdbohrungen oder Röhrenkollektoren. Dadurch verringern sich die Gesamtkosten im Vergleich zu Erdwärmeübertragern. Solche Systeme eignen sich vor allem für Neubauten und Passivhäuser.
Betriebskosten
Betriebskosten für eine Luft-Luft-Wärmepumpe sind gering. Die jährliche Wartung kostet etwa 200 Euro. Diese Ausgaben umfassen die Überprüfung von Thermostaten, Heizungsventilen und dem allgemeinen Systemzustand.
Der Stromverbrauch variiert je nach Größe des Systems und Nutzung. Dank der Energieeffizienz moderner Wärmeerzeuger bleiben die laufenden Kosten jedoch niedrig. Intelligente Zähler können helfen, den Verbrauch noch besser zu kontrollieren.
📋 Fördermöglichkeiten für Luft-Luft-Wärmepumpen
Luft-Luft-Wärmepumpen können mit verschiedenen Förderungen günstiger gemacht werden. Staatliche Programme bieten Zuschüsse und Kredite für energieeffiziente Heizsysteme.
- Die KfW-Bank fördert Neubauten mit Effizienzhausstandard wie dem Effizienzhaus-40. Ein Ergänzungskredit von bis zu 120.000 € pro Wohneinheit ist möglich.
- Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet Investitionszuschüsse an. Bis zu 20 % der Kosten für eine Luft-Luft-Wärmepumpe können zurückerstattet werden.
- Eine Förderung gilt nur, wenn die Wärmepumpe mindestens die Effizienzklasse A++ oder A+++ erreicht. Die Energieeffizienz muss dabei mindestens 181 % betragen.
- Kombinationen mit Solarthermie oder anderen Systemen wie einem Pelletofen erhöhen oft die Chance auf Förderungen. Auch ein hydraulischer Abgleich wird häufig vorausgesetzt.
- Zusatzkredite stehen bereit, um höhere Anfangskosten zu decken und langfristig Betriebskosten einzusparen.
Fazit
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe ist eine effiziente Lösung für Heizung und Kühlung. Sie nutzt Umgebungsluft und spart dadurch Energie. Besonders in Passiv- oder Niedrigenergiehäusern zeigen sie ihre Stärken.
Niedrige Betriebskosten und vielseitige Funktionen wie Entfeuchtung überzeugen. Die Installation benötigt keine aufwendigen Arbeiten wie bei Erdwärmesystemen.
Förderungen von bis zu 35 % der Kosten machen die Investition attraktiver. In warmen Regionen bietet diese Technologie viele Vorteile. Ohne Heizkörper wird der Raum direkt beheizt oder gekühlt.
Umweltfreundlichkeit und einfache Bedienung ergänzen die Vorteile.
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Häufig gestellte Fragen
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe nutzt die Umgebungsluft als Energiequelle, um Gebäude zu heizen oder zu kühlen. Die Wärme wird über ein Lüftungssystem verteilt, sodass keine Heizkörper benötigt werden. Dank der reversiblen Funktion kann sie im Sommer auch zur Kühlung eingesetzt werden.
Sie ist besonders effizient in gut gedämmten Gebäuden wie Passiv- oder Niedrigenergiehäusern. Dort kann die Wärmerückgewinnung bis zu 90 % erreichen, wodurch der Heizbedarf stark reduziert wird. In schlecht isolierten Altbauten ist ihre Effizienz dagegen eingeschränkt.
Die Anschaffungskosten liegen zwischen 5.000 und 10.000 €, eine zusätzliche Lüftungsanlage kostet etwa 3.000 bis 6.000 €. Die Betriebskosten sind gering, und es fallen nur geringe Wartungskosten an.
Die BAFA-Förderung bietet bis zu 20 % Zuschüsse, und die KfW vergibt Kredite für energieeffiziente Neubauten. Voraussetzung für eine Förderung ist eine hohe Effizienzklasse (A++ oder A+++) sowie ein Effizienzhaus-Standard.
Vorteile: hohe Energieeffizienz (A+++), niedrige Betriebskosten, einfache Installation und keine Erdbohrungen nötig. Nachteile: geringere Leistung bei extremer Kälte und weniger geeignet für schlecht gedämmte Gebäude.
✍️ Geschrieben von:

Sebastian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Wärmepumpen und erneuerbarer Energien, war früher selbständiger Heizungsbauer. Mit seinem fundierten Wissen über Wärmepumpentechnologie und praktischer Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Wärmepumpenanlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.