Wärmepumpe: Wie viel kWh pro m2 Wohnfläche benötigt?

Wärmepumpen heizen Gebäude mit Umweltwärme. Sie sparen Energie und nutzen erneuerbare Energiequellen, aber wieviel kWh pro m2 verbraucht eine Wärmepumpe? Der Stromverbrauch hängt von Faktoren wie Dämmstandard, Gebäudetyp und Bauweise ab.

In Bestandsgebäuden liegt er bei rund 140 kWh pro m² im Jahr. Neubauten benötigen nur etwa 40 kWh pro m² jährlich. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) zeigt, wie effizient eine Wärmepumpe arbeitet.

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind günstig und leicht zu installieren. Auch in Altbauten kommen sie häufig zum Einsatz. Je nach Wärmequelle schwankt der Verbrauch zwischen 27 und 42 kWh pro m² jährlich.

Neubauten mit guter Wärmedämmung und moderner Flächenheizung reduzieren den Strombedarf deutlich.

💡 Zusammenfassung
  • Stromverbrauch und Effizienz: Der Stromverbrauch hängt von Gebäudetyp, Dämmstandard und Bauweise ab. Neubauten benötigen etwa 40 kWh/m² jährlich, Altbauten bis zu 200 kWh/m². Effizienz wird durch die Jahresarbeitszahl (JAZ) und den COP-Wert bestimmt.
  • Arten von Wärmepumpen: Luft-Wasser-Wärmepumpen sind einfach zu installieren (COP 2,5–3,0), Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen Erdwärme effizient (JAZ 4,0), und Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind die effizientesten (JAZ ab 5,0), aber aufwendiger.
  • Gebäudetyp und Dämmstandard: Gut gedämmte Neubauten und Passivhäuser haben deutlich niedrigeren Heizbedarf (0,015–0,04 kW/m²) als unsanierte Altbauten (bis 0,12 kW/m²). Maßnahmen wie hydraulischer Abgleich und moderne Heizsysteme verbessern die Effizienz.
  • Erneuerbare Energien: Die Kombination mit Photovoltaikanlagen und die Nutzung von selbst produziertem PV-Strom reduziert Stromkosten erheblich, insbesondere im Sommer, und spezielle Wärmepumpentarife senken die Betriebskosten zusätzlich. Überschüssiger PV-Strom kann auch für das Laden von E-Autos und andere Haushaltsgeräte genutzt werden.
  • Kosteneffizienz und Förderungen: Effiziente Systeme wie Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen sparen langfristig Stromkosten. Förderungen und umweltfreundliche Kältemittel verbessern die Wirtschaftlichkeit und Umweltbilanz.
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Was sind Wärmepumpen und wie funktionieren sie?

Definition und Funktionsweise

Wärmepumpen sind innovative Geräte, die Umweltwärme aus der Luft, dem Grundwasser oder der Erde nutzen, um Gebäude effizient zu heizen. Sie arbeiten nach dem Prinzip der Kältemaschine, bei dem ein Kältemittelkreislauf die Wärme aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder der Erde aufnimmt und in das Gebäude transportiert. Dieser Prozess erfordert den Einsatz von Strom, um den Kompressor, die Pumpen und die Gebläse anzutreiben. Durch diese Technik können Wärmepumpen eine nachhaltige und umweltfreundliche Heizlösung bieten.

Vorteile von Wärmepumpen

Wärmepumpen bieten zahlreiche Vorteile, die sie zu einer attraktiven Option für die Gebäudebeheizung machen:

  • Umweltfreundlichkeit: Wärmepumpen verbrennen keine fossilen Brennstoffe wie Öl, Gas oder Pellets, was zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen führt. Sie nutzen stattdessen erneuerbare Wärmequellen aus der Umwelt.
  • Effizienz: Wärmepumpen sind äußerst effizient, da sie aus einer Einheit elektrischer Energie mehrere Einheiten Wärmeenergie erzeugen können. Dies bedeutet, dass sie weniger Strom verbrauchen, um die gleiche Menge an Wärme zu produzieren.
  • Kosteneffizienz: Durch die hohe Effizienz können Wärmepumpen die Stromkosten im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen erheblich senken. Dies macht sie zu einer wirtschaftlichen Wahl für viele Haushalte.
  • Flexibilität: Wärmepumpen sind vielseitig einsetzbar und eignen sich für verschiedene Gebäudetypen und Heizsysteme. Sie können sowohl in Neubauten als auch in sanierten Altbauten installiert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Effizienz und die Kosten einer Wärmepumpe von verschiedenen Faktoren abhängen, wie der Art der Wärmepumpe, der Wärmequelle, dem Wärmebedarf des Gebäudes und der Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe. Eine sorgfältige Planung und Auswahl der richtigen Wärmepumpe kann dazu beitragen, die Vorteile dieser Technologie voll auszuschöpfen.

Stromverbrauch einer Wärmepumpe pro m²

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von der Wohnfläche ab. Faktoren wie Heizwärmebedarf und Gebäudedämmung beeinflussen den Verbrauch in Kilowattstunden.

Durchschnittlicher Stromverbrauch pro m²

Der durchschnittliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe variiert je nach Gebäudetyp und Effizienz:

GebäudetypStromverbrauch (kWh/m²/Jahr)
Neubau40
Bestandsgebäude100–200
Passivhaus1.000 (gesamt)
Durchschnitt27–42

📋 Faktoren, die den Verbrauch beeinflussen

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von vielen Faktoren ab. Diese bestimmen, wie effizient die Heizanlage arbeitet.

  1. Dämmstandard des Gebäudes
    • Gut gedämmte Neubauten nach EnEV benötigen ca. 0,04 kW/m² Heizleistung. Passivhäuser kommen mit nur 0,015 kW/m² aus. Altbauten ohne Dämmung verbrauchen bis zu 0,12 kW/m².
  2. Gebäudetyp und Baujahr
    • Sanierte Altbauten mit Dämmung haben einen Verbrauch von 0,08 kW/m². Unsanierte Gebäude verschwenden mehr Energie.
  3. Nutzerverhalten
    • Häufiges Lüften oder hohe Raumtemperaturen steigern den Verbrauch. Sparsames Verhalten reduziert Kilowattstunden.
  4. Hydraulischer Abgleich
    • Dieser sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung in der Heizungsanlage. Ohne Abgleich steigt der Energieverbrauch um bis zu 15 %.
  5. Effizienz der Wärmepumpe
    • Ein hoher COP-Wert (Coefficient of Performance) bedeutet weniger Stromkosten. Moderne erd- oder wasserbasierte Wärmepumpen haben bessere Werte als Luftwärmepumpen.
  6. Art der Wärmepumpe
    • Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen Erdwärme und sind sehr energieeffizient. Luftwärmepumpen hängen stärker von Außentemperaturen ab.
  7. Heizsystem im Gebäude
    • Fußbodenheizungen arbeiten effizienter als alte Heizkörper-Systeme bei gleicher Leistung.
  8. Kombination mit erneuerbaren Energien
    • Eine PV-Anlage deckt den Eigenverbrauch durch Solarstrom ab und spart Stromkosten ein.
  9. Wärmespeicher und Pufferspeicher
    • Diese speichern überschüssige Wärme und optimieren die Energieausnutzung im System.
  10. Stromtarif für Wärmepumpenstrom

Arten von Wärmepumpen und ihr Stromverbrauch

Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, die sich im Stromverbrauch unterscheiden. Der Verbrauch hängt von der Energiequelle und der Effizienz der Wärmepumpe ab, wie zum Beispiel bei einer Wasserwärmepumpe.

Eine Luft-Luft-Wärmepumpe ist besonders effizient, wenn sie optimal dimensioniert und installiert wird. Fachbetriebe betonen die Notwendigkeit einer korrekten Installation, um den Stromverbrauch zu minimieren, insbesondere im Winter, wenn die Außentemperaturen niedrig sind. Tipps zur Optimierung der Effizienz umfassen die richtige Einstellung der Vorlauftemperaturen und die Verwendung passender Aggregate.

Eine Luft-Wärmepumpe nutzt Umweltwärme aus der Luft und transformiert diese effizient zur Beheizung von Gebäuden. Der Stromverbrauch und die Kosten, die mit dem Betrieb einer Luft-Wärmepumpe verbunden sind, hängen von der Jahresarbeitszahl und der Außentemperatur ab.

Luft-Wärmepumpen bieten spezifische Vorteile und sind eine kostengünstige Option für Neubauten und Altbauten. Sie nutzen Umweltwärme, um Heizkosten zu optimieren, und ihre Effizienz wird in Relation zu anderen Wärmepumpenarten betrachtet. Externe Faktoren wie die Außentemperatur beeinflussen den Stromverbrauch dieser Heizsysteme.

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Umgebungsluft als Energiequelle. Mit einem COP-Wert (Coefficient of Performance) von 2,5 bis 3,0 arbeitet sie effizient. Bei einem Heizenergiebedarf von 20.000 kWh/Jahr und einem Wirkungsgrad von 400 % benötigt sie ca.

5.000 kWh Strom pro Jahr. Das entspricht Stromkosten von etwa 1.500 € bei einem Strompreis von 30 Cent/kWh.

Diese Wärmepumpe eignet sich besonders für gut gedämmte Gebäude. Ihre Leistung hängt jedoch stark von der Außentemperatur ab. Sinkt die Temperatur im Winter stark, steigt der Stromverbrauch.

Ein hydraulischer Abgleich kann helfen, die Effizienz zu verbessern und Kosten zu senken. Sie lässt sich ideal mit erneuerbaren Energiequellen wie einer Photovoltaikanlage kombinieren.

Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen kostenlose Umweltenergie – sparsam und nachhaltig.

Sole-Wasser-Wärmepumpe

Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen Erdwärme zur Energiegewinnung. Über eine Erdsonde oder Flächenkollektoren wird Wärme aus dem Boden entzogen. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) liegt meist bei 4,0.

Bei einem Heizbedarf von 10.000 kWh verbrauchen sie etwa 2.500 kWh Strom pro Jahr. Das spart gegenüber einer Gasheizung erhebliche Kosten.

Diese Wärmepumpen arbeiten effizient und sind besonders für gut isolierte Gebäude geeignet. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien wie Erdwärme tragen sie zur Energieeffizienz bei.

Förderungen von bis zu 70 % machen sie finanziell attraktiv. Mit einem hydraulischen Abgleich und modernen Warmwasserspeichern kann der Verbrauch weiter optimiert werden.

Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt Grundwasser zur Wärmegewinnung. Sie erreicht hohe Effizienzwerte. Der COP-Wert liegt bei etwa 4,8 für Heizung und 4,5 für Warmwasser. Mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 5,0 liefert sie große Wärmemengen bei geringem Stromverbrauch.

Für einen Heizbedarf von 10.000 kWh benötigt sie rund 2.138 kWh Strom pro Jahr. Die Stromkosten betragen bei 30 Cent/kWh etwa 641 € jährlich. Wasser-Wasser-Wärmepumpen arbeiten zuverlässig und eignen sich gut für Gebäude mit hoher Heizlast.

Eine genaue Heizlastberechnung ist dennoch wichtig.

Einfluss des Gebäudetyps auf den Stromverbrauch

Der Gebäudetyp beeinflusst den Stromverbrauch der Wärmepumpe stark. Moderne Gebäude mit guter Isolierung benötigen weniger Kilowattstunden (kWh) für die Gebäudebeheizung.

Altbau vs. Neubau

Altbauten haben oft einen Heizenergieverbrauch von 100–200 kWh/m² im Jahr. Der Stromverbrauch von Wärmepumpen liegt hier bei bis zu 14.400 kWh pro Jahr für ein 120 m² großes Haus.

Häufig fehlt es diesen Gebäuden an moderner Dämmung und hochwertiger Gebäudeisolierung. Das erhöht den Bedarf an Energie.

Neubauten sind energieeffizienter und verbrauchen lediglich etwa 40 kWh/m² Heizenergie im Jahr. Für ein Einfamilienhaus mit 120 m² fallen ca. 3.250–5.040 kWh Stromverbrauch pro Jahr an.

Dank besserer Dämmstandards und moderner Bauweise arbeiten Wärmepumpen effizienter.

Altbauten brauchen fast das Dreifache an Energie wie Neubauten.

Dämmstandard und Bauweise

Ein Passivhaus benötigt nur 0,015 kW/m² Strom. Neubauten nach EnEV-Standard kommen auf etwa 0,04 kW/m². Sanierte Altbauten mit Dämmung verbrauchen rund 0,08 kW/m². Ohne Dämmung steigt der Bedarf auf 0,12 kW/m².

Gute Bauweise mit Dämmmaterialien reduziert den Heizbedarf stark. Maßnahmen wie ein hydraulischer Abgleich senken zusätzlich die Betriebskosten. Erdwärmepumpen profitieren von besserer Dämmung für mehr Effizienz.

Effizienz und Leistungskennzahlen

Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt stark vom COP-Wert ab. Ein hoher COP bedeutet, dass die Wärmepumpe weniger Strom verbraucht.

COP-Wert (Coefficient of Performance)

Der COP-Wert (Coefficient of Performance) beschreibt die Effizienz einer Wärmepumpe. Für jedes eingesetzte kW Strom erzeugt die Pumpe ein Mehrfaches an Heizwärme. Ein Wert von 3 bedeutet z.

B., dass 1 kW Strom 3 kW Wärme liefert. Werte über 1 zeigen, dass erneuerbare Energien genutzt und Strom optimal eingesetzt werden.

Höhere COP-Werte bedeuten bessere Leistungen. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe hat oft einen höheren COP-Wert als eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Der Wert hängt von Faktoren wie dem Expansionsventil oder der Bauweise ab.

Moderne Wärmepumpen können so effizient wie ein Kühlschrank arbeiten.

Jahresarbeitszahl (JAZ)

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) zeigt, wie effizient eine Wärmepumpe arbeitet. Sie beschreibt, wie viel Heizwärme mit einer Kilowattstunde Strom erzeugt wird. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe erreicht meist eine JAZ von 2,5 bis 3,0.

Sole-Wasser-Wärmepumpen liegen bei 3,5 bis 4,0. Erdwärmepumpen können Werte ab 5,0 erreichen.

Eine höhere JAZ bedeutet weniger Stromverbrauch und mehr Effizienz.

Ein guter Dämmstandard und eine passende Planung verbessern die JAZ. Der Energieausweis hilft bei der Bewertung der Gebäudeeffizienz. Bei Neubauten lässt sich oft eine höhere JAZ erzielen als bei Altbauten.

Wieviel kWh pro m2 verbraucht eine Wärmepumpe? Diese Faktoren beeinflussen die Effizienz: Gebäudeisolierung, COP-Wert, Jahresarbeitszahl, Wärmepumpentyp, Bauweise der Wärmepumpe.

Berechnung des Stromverbrauchs pro m²

Der Stromverbrauch pro m² hängt von der Effizienz der Wärmepumpe ab. Mit der richtigen Formel lässt sich der Verbrauch einfach berechnen.

Formel zur Berechnung

Um den Stromverbrauch der Wärmepumpe zu berechnen, wird der Gesamtwärmebedarf durch die Jahresarbeitszahl (JAZ) geteilt. Beispiel: Ein Neubau mit 140 m² Wohnfläche benötigt etwa 40 kWh/m² Heizenergie.

Das ergibt einen Wärmebedarf von 5.600 kWh/Jahr.

Eine Wärmepumpe mit JAZ 3,0 verbraucht dafür ca. 1.867 kWh Strom pro Jahr. Mit einem Strompreis von 40 Cent/kWh betragen die Kosten etwa 750 € jährlich. Die Formel lautet: Stromverbrauch = Wärmebedarf / JAZ.

Beispielrechnung für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einem Heizenergiebedarf von 20.000 kWh pro Jahr und einem Wirkungsgrad von 400 % (COP: 4) verbraucht rund 5.000 kWh Strom jährlich. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh entstehen Kosten von etwa 1.500 Euro im Jahr.

Liegt der Heizbedarf bei 10.000 kWh, liegt der durchschnittliche Stromverbrauch bei etwa 3.809 kWh jährlich. Die Stromkosten betragen dann rund 1.143 Euro im gleichen Tarif. Solche Werte zeigen, wie wichtig der COP-Wert für die Effizienz ist.

Wie der Stromverbrauch optimiert werden kann

Eine PV-Anlage kann die Wärmepumpenheizung effizienter machen. Auch spezielle Wärmepumpentarife senken die Stromkosten.

Kombination mit einer PV-Anlage

Photovoltaikanlagen können den Stromverbrauch einer Wärmepumpenheizung im Sommer mit PV-Strom decken. Ein Batteriespeicher erhöht die Nutzung des erzeugten Stroms und senkt externe Stromkosten.

Mit einer PV-Anlage lassen sich so Heizkosten um ca. 600 € pro Jahr im Vergleich zu Gasheizungen sparen.

Wärmepumpenstromtarife nutzen

Wärmepumpenstromtarife kosten etwa 30 Cent pro kWh. Das ist günstiger als der Standard-Strompreis von rund 40 Cent pro kWh (Stand: Mai 2024). Solche Tarife senken die Betriebskosten einer Wärmepumpe deutlich.

Ein hydraulischer Abgleich steigert zusätzlich die Effizienz. Niedrige Stromkosten lassen sich so leichter erreichen. Nutzer sparen dabei langfristig Geld. Der COP-Wert (Coefficient of Performance) bleibt ideal genutzt.

Fazit

Eine gute Gebäudedämmung senkt den Heizwärmebedarf deutlich. Dieser liegt in Bestandsgebäuden zwischen 100 und 200 kWh pro m². Neubauten mit hoher Dämmung verbrauchen oft weniger Energie.

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind besonders im Altbau einfach zu installieren. Sie arbeiten effizient und können mit PV-Anlagen kombiniert werden.

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) zeigt die Effizienz der Wärmepumpe an. Ein höherer COP-Wert spart Stromkosten. Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Systeme sind meist effizienter, erfordern aber mehr Aufwand bei der Installation.

Energieträger wie R290 verbessern die Umweltbilanz weiter. Richtlinien wie EN 12831 helfen bei der genauen Berechnung des Verbrauchs.

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Häufig gestellte Fragen

Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe pro Quadratmeter im Jahr?

Der Stromverbrauch variiert je nach Gebäudetyp und Dämmstandard. Neubauten benötigen etwa 40 kWh/m² jährlich, während unsanierte Altbauten bis zu 200 kWh/m² verbrauchen. Die Effizienz hängt von der Jahresarbeitszahl (JAZ) und dem COP-Wert der Wärmepumpe ab.

Wie beeinflusst der Dämmstandard den Stromverbrauch?

Gut gedämmte Neubauten (z. B. Passivhäuser) benötigen weniger Heizenergie (0,015–0,04 kW/m²) als unsanierte Altbauten (bis 0,12 kW/m²). Verbesserte Dämmung und Maßnahmen wie ein hydraulischer Abgleich senken den Heizbedarf erheblich.

Wie können erneuerbare Energien den Betrieb der Wärmepumpe unterstützen?

Die Kombination mit Photovoltaikanlagen reduziert Stromkosten, indem der selbst erzeugte Solarstrom genutzt wird. Im Sommer kann der Bedarf vollständig gedeckt werden. Spezielle Wärmepumpentarife senken die Betriebskosten zusätzlich.

Welche Förderungen und Einsparpotenziale gibt es für Wärmepumpen?

Förderungen von bis zu 70 % machen insbesondere Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen attraktiv. Durch ihre hohe Effizienz und den Einsatz umweltfreundlicher Kältemittel sparen sie langfristig Stromkosten und verbessern die Umweltbilanz.

✍️ Geschrieben von:
Sebastian Fischer
Chefredakteur Wärmepumpen

Sebastian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Wärmepumpen und erneuerbarer Energien, war früher selbständiger Heizungsbauer. Mit seinem fundierten Wissen über Wärmepumpentechnologie und praktischer Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Wärmepumpenanlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.