Viele Leute fragen sich, „was kostet eine Wärmepumpe?“ Dieses Gerät nutzt erneuerbare Energien und kann so den CO2-Ausstoß reduzieren. In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die Kosten einer Wärmepumpe im Jahr 2025.
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💡 Zusammenfassung
- Die Anschaffungskosten für Wärmepumpen reichen 2025 von 14.000 bis 20.000 Euro, abhängig vom Typ. Installationskosten kommen zusätzlich dazu.
- Betriebskosten einer Wärmepumpe hängen stark vom Stromverbrauch ab, mit jährlichen Wartungskosten zwischen 200 und 300 Euro.
- Staatliche Zuschüsse können bis zu 70% der Installationskosten decken, wodurch die Investition in eine Wärmepumpe attraktiver wird.
- Die Lebensdauer von Wärmepumpen beträgt je nach Typ zwischen 15 und 25 Jahren, was sie zu einer langfristig kosteneffizienten Heizoption macht.
- Der Einsatz von Wärmepumpen trägt zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei und unterstützt die Nutzung erneuerbarer Energien.
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Anschaffungskosten einer Wärmepumpe im Jahr 2025
Die Preise für Wärmepumpen werden im Jahr 2025 variieren, je nach dem Typ, den man wählt. Luft-Wasser-Modelle, Erdwärme-Systeme und Grundwasser-Anlagen haben alle unterschiedliche Kosten.
Was kostet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?
Luft-Wasser-Wärmepumpen sind eine beliebte Wahl für das Heizen von Häusern. Sie nutzen die Außenluft, um Wärme zu erzeugen. In diesem Artikel betrachten wir, was solche Wärmepumpen im Jahr 2025 kosten könnten.
Art der Kosten | Betrag in Euro |
---|---|
Anschaffungskosten | ca. 14.000 – 19.000 |
Installationskosten | ca. 4.500 – 5.500 |
Erschließungskosten | Keine |
Lebensdauer | 15 – 20 Jahre |
Luft-Wasser-Wärmepumpen ziehen die Wärme aus der Außenluft. Das macht sie effizient. Die Anschaffungskosten liegen zwischen 14.000 und 19.000 Euro. Für die Installation zahlt man zusätzlich 4.500 bis 5.500 Euro. Erschließungskosten fallen nicht an. Diese Pumpen haben eine Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren. Sie sind eine gute Investition für die Zukunft.
Was kostet eine Sole-Wasser-Wärmepumpe?
Die Kosten für Sole-Wasser-Wärmepumpen variieren je nach Größe und Effizienz. Diese Art von Wärmepumpe nutzt die Erdwärme. Die Installation erfordert Bohrungen.
Kostenart | Preisspanne |
---|---|
Anschaffungskosten | ca. 18.000 Euro |
Erschließungskosten (Bohrungen) | ca. 5.000–12.000 Euro |
Installationszeitraum | 6–8 Monate |
Lebensdauer | 20–25 Jahre |
Für die genaue Installation einer Sole-Wasser-Wärmepumpe sind tiefgehende Bohrungen nötig. Diese können die Kosten erhöhen. Die lange Lebensdauer spricht für eine gute Investition.
Was kostet eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe?
Bei Wasser-Wasser-Wärmepumpen denken viele an hohe Kosten. Im Jahr 2025 können diese Kosten so aussehen:
Art der Kosten | Betrag |
---|---|
Anschaffungskosten | ca. 19.000–20.000 Euro |
Erschließungskosten (Bohrungen) | ca. 5.000–12.000 Euro |
Installationszeitraum | 6–8 Monate |
Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen Grundwasser. Dieses Wasser hat eine konstante Temperatur. Das macht sie sehr effizient. Doch die Anfangsinvestition ist hoch. Lange Installationszeiten spielen auch eine Rolle. Doch langfristig können diese Pumpen Geld sparen. Sie sind eine Überlegung wert.
Installationskosten und Zusatzkosten
Die Kosten für den Einbau und die Installation einer Wärmepumpe können sich je nach Haustyp und benötigter Technologie unterscheiden. Bei älteren Gebäuden fallen oft zusätzliche Ausgaben an, um sie für den Betrieb der neuen Heizsysteme vorzubereiten.
Kosten für Einbau und Installation
Einbau und Installation einer Wärmepumpe bringen extra Kosten mit sich. Fachleute müssen diese Arbeiten durchführen. Sie sorgen dafür, dass alles richtig angeschlossen ist. Für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe liegen die Einbaukosten oft zwischen 4.500 und 5.500 Euro.
Diese Kosten hängen aber stark vom einzelnen Fall ab.
Zusätzliche Arbeiten können den Preis weiter erhöhen. Zum Beispiel braucht man für Erdwärmepumpen Bohrungen im Boden. Diese sind teurer als einfache Installationen für Luft-Wasser-Systeme.
Auch die Preise für Wasser-Wasser-Wärmepumpen variieren stark. Die Gesamtkosten für Einbau und Installation hängen von der Art der Wärmepumpe und dem Aufwand ab.
Zusatzkosten für Altbauten
Altbauten brauchen oft mehr Arbeit, bevor man eine Wärmepumpe einbauen kann. Man muss vielleicht die Isolierung verbessern oder die Heizkörper durch Fußbodenheizung ersetzen. Diese Änderungen kosten extra.
Die Dämmung eines Altbaus kann Tausende von Euros kosten. Auch das Ersetzen von Heizkörpern durch eine Fußbodenheizung ist nicht billig. Solche Schritte sind wichtig, damit die Wärmepumpe effizient arbeitet.
Für Altbauten fallen auch oft höhere Installationskosten an. Der Grund ist, dass die bestehenden Heizsysteme meist nicht für Wärmepumpen ausgelegt sind. Das Anpassen der alten Systeme an moderne, energieeffiziente Lösungen wie Wärmepumpen erhöht die Kosten.
Manchmal muss man das ganze Heizsystem umstellen. Diese zusätzlichen Investitionen helfen jedoch, auf lange Sicht Energie und Geld zu sparen.

Betriebskosten einer Wärmepumpe
Die Betriebskosten einer Wärmepumpe hängen stark von ihrem Stromverbrauch ab. Für die Wartung der Anlage fallen jährlich zusätzliche Kosten an.
Stromverbrauch und Heizkosten
Betriebskosten sind wichtig für die Entscheidung. Schauen wir uns den Stromverbrauch und die Heizkosten an. Wir verwenden eine einfache Formel: Den Heizwärmebedarf teilt man durch die Jahresarbeitszahl (JAZ).
Wärmepumpentyp | Stromverbrauch (kWh) | Heizkosten (Euro/Jahr) |
---|---|---|
Luft-Wasser-Wärmepumpe | 5.714 | 1.428 |
Sole-Wasser-Wärmepumpe | 5.000 | 1.250 |
Wasser-Wasser-Wärmepumpe | 5.000 | 2.000 |
Für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe benötigt man 5.714 kWh, wenn man 20.000 kWh Heizwärme benötigt. Bei einem Strompreis von 0,25 Euro pro kWh sind das 1.428 Euro jedes Jahr. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe ist effizienter. Sie braucht nur 5.000 kWh für den gleichen Wärmebedarf. Das kostet 1.250 Euro pro Jahr. Wenn der Strompreis bei 0,40 Euro pro kWh liegt, steigen die Kosten für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe auf 2.000 Euro pro Jahr.
Diese Kosten zeigen, wie wichtig die Wahl der richtigen Wärmepumpe ist. Ein niedrigerer Stromverbrauch spart Geld im Lauf der Zeit.
Wartungskosten
Wartungskosten für eine Wärmepumpe liegen zwischen 200 und 300 Euro pro Jahr. Eine jährliche Wartung ist empfehlenswert. Techniker überprüfen alle Komponenten der Heizungsanlage.
So vermeiden Sie teure Reparaturen und steigern die Effizienz. Regelmäßige Inspektionen helfen, die Leistungszahl zu optimieren. Effiziente Anlagen sparen Energie und reduzieren die Stromkosten.
Durch Wartung maximieren Sie die Lebensdauer der Wärmepumpe. Besonderes Augenmerk gilt dem Verdampfer und dem Kompressor. Diese Teile sind entscheidend für den Betrieb.
Fördermöglichkeiten und finanzielle Unterstützung
Staatliche Förderungen helfen beim Kauf einer Wärmepumpe. Zuschüsse reduzieren die Kosten und unterstützen die Nutzung erneuerbarer Energiequellen.
📋 Staatliche Förderungen und Zuschüsse
Staatliche Förderungen machen den Kauf einer Wärmepumpe günstiger. Sie erhöhen die Energieeffizienz und fördern erneuerbare Energien.
- Bis zu 70% der Kosten sind erstattbar durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Bei einem Gesamtpreis von 30.000 Euro erhält man 21.000 Euro Zuschuss.
- Die Basisförderung beträgt 30%. Diese Förderung gilt für alle neuen Wärmepumpen.
- Der Klimabonus bietet zusätzlich 20%. Diese Erhöhung ist für Altanlagen vorgesehen.
- Ein Einkommensbonus von bis zu 30% unterstützt Haushalte mit einem Einkommen unter 40.000 Euro. So sparen Familien noch mehr.
- Der Effizienzbonus gibt weitere 5%. Diese Unterstützung gilt, wenn natürliche Kältemittel verwendet werden.
- Lokale Zuschüsse sind kombinierbar mit der BEG. In Stuttgart können bis zu 2.000 Euro hinzugefügt werden.
- Die Förderung fördert nicht nur den Umstieg auf Wärmepumpen, sondern auch die Nutzung von Solarstrom und Solaranlagen.
- Das Gebäudeenergiegesetz macht hohe Anforderungen an Heizsysteme wie Gasheizungen und fossile Brennstoffe durch CO2-Steuern nötig.
Die staatlichen Zuschüsse helfen dabei, Heizkosten zu senken und die Wärmewende voranzutreiben.
Kosten von 10 kW bis 15 kW Wärmepumpen im Überblick
Hersteller/Modell | Leistung | Typ | Geschätzter Preis (ohne Montage) | Geschätzter Preis (mit Montage) |
---|---|---|---|---|
Mitsubishi Zubadan 10 kW | 10 kW | Luft/Wasser (Split) | 8.000–10.000 € | 14.000–17.000 € |
Viessmann Vitocal 200-S 10 kW | 10 kW | Luft/Wasser (Split) | 9.000–11.000 € | 15.000–18.000 € |
Stiebel Eltron WPL 10 AC | 10 kW | Luft/Wasser (Monoblock) | 10.000–12.000 € | 16.000–19.000 € |
LG Therma V Monobloc S Silent 12 kW | 12 kW | Luft/Wasser (Monoblock) | 9.500–12.500 € | 15.500–19.500 € |
Haier HPM12-Nd2(GN) 12 kW | 12 kW | Luft/Wasser (Monoblock) | 8.500–11.500 € | 14.500–18.500 € |
Mitsubishi Zubadan 12 kW | 12 kW | Luft/Wasser (Split) | 9.000–11.000 € | 15.000–18.000 € |
LAMBDA Eureka Luft 15 kW | 15 kW | Luft/Wasser (Monoblock) | 14.000–16.000 € | 20.000–25.000 € |
iDM AERO ALM 15 kW | 15 kW | Luft/Wasser (Monoblock) | 15.000–17.000 € | 22.000–27.000 € |
Viessmann Vitocal 300-A 15 kW | 15 kW | Luft/Wasser (Monoblock) | 16.000–18.000 € | 23.000–28.000 € |
Fazit: Was kostet eine Wärmepumpe?
Wärmepumpen bieten eine effiziente Heizlösung für viele Haushalte. Sie kosten 2025 zwischen 14.000 und 20.000 Euro ohne Einbau. Mit Installation steigen die Gesamtkosten auf etwa 20.000 bis 40.000 Euro.
Für Einfamilienhäuser lohnt sich die Investition besonders, da bis zu 70% der Kosten gefördert werden.
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) muss 2024 mindestens 3,0 betragen, um Zuschüsse zu erhalten. Betriebskosten sind ebenfalls wichtig. Sie liegen zwischen 200 und 300 Euro jährlich für Wartung.
Bei der Nutzung einer Luft-Wasser-, Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpe reduziert sich der Stromverbrauch. Das spart langfristig Heizkosten und schont die Umwelt dank erneuerbarer Energien.
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Häufig gestellte Fragen
Die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe liegen zwischen 14.000 und 20.000 Euro, abhängig vom gewählten Modell. Zusätzlich entstehen Kosten für die Installation, die je nach Haustyp und technischer Umsetzung unterschiedlich hoch ausfallen. Insgesamt können die Gesamtkosten inklusive Einbau zwischen 20.000 und 40.000 Euro betragen.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) kann bis zu 70% der Kosten übernehmen. Die Basisförderung beträgt 30%, während der Klimabonus für Altanlagen 20% und der Einkommensbonus für Haushalte unter 40.000 Euro Jahreseinkommen bis zu 30% zusätzlich betragen kann. Weitere Förderungen gibt es durch den Effizienzbonus und regionale Zuschüsse.
Die Betriebskosten hängen vom Stromverbrauch ab. Bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe liegen sie bei etwa 1.428 Euro pro Jahr, während eine Sole-Wasser-Wärmepumpe effizienter ist und jährlich etwa 1.250 Euro kostet. Die Wartungskosten belaufen sich zusätzlich auf 200 bis 300 Euro pro Jahr.
Die Lebensdauer einer Wärmepumpe beträgt je nach Typ zwischen 15 und 25 Jahren. Durch staatliche Förderungen und die langfristige Einsparung von Heizkosten lohnt sich die Investition besonders für Einfamilienhäuser und Gebäude, die auf erneuerbare Energien umstellen möchten.
Neben den Anschaffungskosten fallen Installationskosten an, die je nach Modell variieren. Während Luft-Wasser-Wärmepumpen etwa 4.500 bis 5.500 Euro kosten, benötigen Sole- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen Bohrungen, die zwischen 5.000 und 12.000 Euro zusätzlich kosten können. In Altbauten können weitere Ausgaben für Dämmmaßnahmen oder den Austausch von Heizkörpern entstehen.
✍️ Geschrieben von:

Sebastian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Wärmepumpen und erneuerbarer Energien, war früher selbständiger Heizungsbauer. Mit seinem fundierten Wissen über Wärmepumpentechnologie und praktischer Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Wärmepumpenanlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.