Viele Hausbesitzer wollen ihre alte Heizung ersetzen. Die „KfW Förderung Wärmepumpe 2025“ bietet finanzielle Hilfe dafür. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Sie von den Zuschüssen profitieren können.
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💡 Zusammenfassung
- Die KfW bietet 2025 Unterstützung beim Austausch alter Heizsysteme durch Wärmepumpen, mit Zuschüssen bis zu 70 % der Kosten oder maximal 30.000 Euro pro Wohneinheit.
- Ergänzungskredite wie KfW 358/359 und Kredit Nummer 523 helfen bei der Finanzierung von energetischen Sanierungen mit bis zu 120.000 Euro bzw. 5 Millionen Euro je Vorhaben.
- Bonusförderungen, darunter der Klima-Geschwindigkeits-Bonus und der Einkommensbonus, bieten zusätzliche finanzielle Vorteile, um den Wechsel zu erneuerbaren Energien attraktiver zu machen.
- Es gibt spezifische technische Mindestanforderungen für förderfähige Wärmepumpen, unter anderem eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 3,0 und die SG-Ready-Funktion ab 2025.
- Die Kombination von KfW-Fördermitteln mit anderen Zuschüssen und Boni wie dem Steuerbonus für Sanierungen maximiert die finanzielle Unterstützung für Hausbesitzer.
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Die KfW-Förderprogramme für Wärmepumpen 2025
Im Jahr 2025 bietet die KfW attraktive Unterstützungen für den Einbau von Wärmepumpen. Diese Programme helfen Hausbesitzern, ihre alten Heizanlagen durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen.
Zuschüsse für den Austausch alter Heizsysteme
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt den Austausch alter Heizsysteme durch klimafreundliche Alternativen. Eigentümer können dabei bis zu 70 % der förderfähigen Kosten, maximal jedoch 30.000 Euro pro Wohneinheit, als Zuschuss erhalten.
Dies umfasst auch den Kostenpunkt für den hydraulischen Abgleich und den Anschluss an ein Wärmenetz.
Für den Austausch ihrer Heizungen wählen viele eine Luft-Wasser-Wärmepumpe oder Erdwärmepumpe. Diese erneuerbaren Lösungen sind förderfähig und machen das Heizen nachhaltiger.
Bevor man diese Förderung beantragt, muss man allerdings sicherstellen, dass die neue Heizung bestimmte technische Mindestanforderungen erfüllt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet hierzu detaillierte Informationen und Unterstützung an.
Ergänzungskredite für energetische Sanierungen
Ergänzungskredite bieten finanzielle Hilfe für energetische Sanierungen. KfW 358/359 stellt bis zu 120.000 Euro je Wohneinheit bereit. Diese Kredite richten sich an Eigentümer, die ihre Immobilie energieeffizienter machen wollen.
Sie können das Geld für verschiedene Maßnahmen nutzen, etwa um alte Heizungssysteme durch effizientere Modelle zu ersetzen oder das Hauses besser zu isolieren.
Für eine grünere Zukunft und niedrigere Energierechnungen: Ergänzungskredite unterstützen bei der energieeffizienten Sanierung.
Kredit Nummer 523 erweitert die Möglichkeiten enorm, mit einer Obergrenze von bis zu 5 Millionen Euro je Vorhaben. Dieser Kredit eignet sich besonders für größere Projekte zur energetischen Sanierung.
Die Zinsvorteile kommen vor allem Personen zugute, deren Jahreseinkommen unter 90.000 Euro liegt. Wichtig ist, den Antrag vor Beginn der Maßnahmen zu stellen und einen Vertrag mit einem Fachunternehmen abzuschließen.
Bonusförderungen im Überblick
Neben den Hauptzuschüssen gibt es zusätzliche Boni, die die finanzielle Unterstützung erhöhen können. Diese beinhalten Belohnungen für schnelles Handeln, niedrige Einkommen und hohe Effizienz der Systeme.
Bonusförderung | Voraussetzungen | Förderhöhe | Maximale Förderung |
---|---|---|---|
Klima-Geschwindigkeits-Bonus | Heizsystem muss bis zum 31.12.2028 auf erneuerbare Energien umgestellt werden | 20 % mehr Förderung | Bis zu 35 % für Personen in Nichtwohngebäuden |
Einkommensbonus | Zu versteuerndes Einkommen bis 40.000 Euro pro Jahr | 30 % der förderfähigen Kosten | Bis zu 21.000 Euro je Wohneinheit |
Effizienz-Bonus | Einsatz von Erd-/Wasserwärmepumpen oder Anlagen mit natürlichen Kältemitteln | Zusätzliche 5 % Förderung | Bis zu 55 % Gesamtförderung für Wasser-Wasser-Wärmepumpen |
Klima-Geschwindigkeits-Bonus
Der Klima-Geschwindigkeits-Bonus belohnt Eigentümer, die ihre Heizsysteme schnell auf erneuerbare Energien umstellen. Wer bis zum 31.12.2028 handelt, bekommt 20 % mehr Förderung.
Diese Aktion motiviert zum Wechsel zu umweltfreundlicheren Alternativen wie Wärmepumpen. Die Umsetzung muss innerhalb von 36 Monaten nach der Bewilligung erfolgen.
Personen, die in Nichtwohngebäuden arbeiten, können sogar bis zu 35 % der förderfähigen Kosten zurückerhalten. Dies betrifft Kosten für den Anschluss an ein Wärmenetz oder für den hydraulischen Abgleich.
Die Rückwirkende Antragstellung ist möglich bis zum 30.11.2024 für Maßnahmen, die vor dem 31.08.2024 begonnen wurden.
Einkommensbonus
Familien mit einem zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro pro Jahr können vom Einkommensbonus profitieren. Sie bekommen 30 % der förderfähigen Ausgaben für eine Wärmepumpe zurück.
Das macht den Umstieg auf erneuerbare Energien besonders für kleinere Einkommen attraktiv.
Mehr Wärme für weniger Geld.
Dieser Bonus ist ein Teil des Förderprogramms KfW 458, welches bis zu 70 % der Kosten abdeckt. Die maximale Unterstützung kann bis zu 21.000 Euro je Wohneinheit erreichen. Außerdem lässt sich dieser Vorteil mit dem Steuerbonus für energetische Sanierungen kombinieren.
So können Haushalte 20 % ihrer Ausgaben über drei Jahre hinweg von der Steuer absetzen, bis zu einem Höchstbetrag von 40.000 Euro.
Effizienz-Bonus
Der Effizienz-Bonus bietet zusätzliche 5 % Förderung. Dies gilt für Erd-/Wasserwärmepumpen oder Anlagen mit natürlichen Kältemitteln. Das bedeutet, dass Eigentümer von Gebäuden noch mehr sparen können, wenn sie sich für umweltfreundlichere Optionen entscheiden.
Die Basisförderung liegt bei 30 % der förderfähigen Kosten. Mit dem Effizienz-Bonus können diese Förderungen zusammen die Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe deutlich reduzieren.
Für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe kann die Förderung zum Beispiel 55 % erreichen. Das entspricht 10.313 Euro bei Investitionen von 18.750 Euro. Durch den Einsatz von effizienten Wärmepumpen leisten Eigentümer einen Beitrag zur Wärmewende und profitieren gleichzeitig von erheblichen Ersparnissen.

Voraussetzungen für die Beantragung
Bevor Sie eine Förderung für Ihre Wärmepumpe beantragen, müssen Sie einige Bedingungen erfüllen. Ihre Pumpe muss bestimmte technische Standards erreichen und zu den förderfähigen Typen gehören.
📋 Förderfähige Wärmepumpenarten
Wärmepumpen spielen eine entscheidende Rolle in der umweltfreundlichen Heiztechnik. Sie nutzen erneuerbare Energien und tragen zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei.
- Luft-Wasser-Wärmepumpen entziehen der Außenluft Wärme. Diese Art eignet sich besonders gut für Neubauten mit guter Dämmung.
- Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen Grundwasser als Wärmequelle. Diese Systeme benötigen jedoch Zugang zu einem geeigneten Gewässer.
- Sole-Wasser-Wärmepumpen schöpfen Energie aus dem Erdreich. Sie erfordern Erdbohrungen oder Erdkollektoren und sind ideal für große Grundstücke.
- Gaswärmepumpen kombinieren die Eigenschaften von herkömmlichen Gasheizungen und Wärmepumpentechnologie. Sie bieten eine flexible Lösung für viele Haushalte.
- Innovative Heiztechnik umfasst neuartige Konzepte, die hohe Effizienz versprechen. Dazu zählen Systeme, die mit Wasserstoff betrieben werden können.
Die Bereitstellung von erneuerbaren Energien ist unabdingbar für den Erfolg dieser Technologien. Die Techniken fördern energiesparendes Bauen und unterstützen das Gebäudeenergiegesetz aktiv.
📋 Technische Mindestanforderungen
Für die Förderung von Wärmepumpen gelten klare technische Mindestanforderungen. Diese Bedingungen stellen sicher, dass die Geräte effizient und umweltfreundlich arbeiten.
- Die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe muss mindestens 3,0 betragen. Ein höherer Wert ergibt eine bessere Effizienz.
- Mindestens 65 % der Wohnfläche müssen mit erneuerbaren Energien beheizt werden. Dies fördert den Einsatz umweltfreundlicher Heizmethoden.
- Ab 2025 ist die SG-Ready-Funktion erforderlich. Diese Funktion ermöglicht eine einfache Anbindung an zertifizierte Smart-Meter-Gateways.
- Der hydraulische Abgleich ist verpflichtend. Dieser Prozess sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Wärme im gesamten Gebäude.
- Förderbare Energieeffizienzparameter (ETAs) sind wichtig. Luft-Wasser-Wärmepumpen müssen 135 % bei einer Vorlauftemperatur von 35 °C erreichen.
- Bei einer Vorlauftemperatur von 55 °C sind mindestens 120 % notwendig für effektive Heizleistungen.
Diese technischen Anforderungen helfen Ihnen, die richtigen Wärmepumpen für Ihr Heizungssystem auszuwählen und staatliche Zuschüsse zu sichern.
Kombination mit anderen Fördermitteln
Die Kombination von KfW-Fördermitteln mit anderen Zuschüssen ist vorteilhaft. Hausbesitzer können verschiedene staatliche Angebote verbinden. Der Steuerbonus für Sanierungen ermöglicht einen Abzug von 20 % der Kosten.
Maximal können so bis zu 40.000 Euro über drei Jahre gespart werden. Zusätzlich gibt es den Handwerkerbonus. Dieser fördert Lohnkosten bis zu 1.200 Euro jährlich.
Kommunale Fördermittel lassen sich ebenfalls einbeziehen. Dadurch wachsen die Möglichkeiten für eine optimale Finanzierung. Individuelle Sanierungsfahrpläne bieten einen 5 % Zusatzbonus.
Eine kostenlose Energieberatung hilft, passende Förderungen zu finden und die richtigen Schritte zu planen. Die Nutzung von erneuerbaren Energien, wie einer Wärmepumpenheizung, wird so noch attraktiver.
Fazit
Die KfW-Förderung für Wärmepumpen bietet attraktive Zuschüsse. Eigentümer von Wohnimmobilien in Deutschland können bis zu 70 Prozent der Kosten für neue Heizsysteme abdecken.
Ab dem 27. März 2025 dürfen auch Vermieter von Einfamilienhäusern Anträge stellen. Die Unterstützung umfasst auch Biomasseheizungen. Zinsvergünstigte Kredite stehen für zehn Jahre zur Verfügung.
Diese liegen unter zwei Prozent pro Jahr.
Anträge müssen vor Beginn der Arbeiten über das Online-Portal „Meine KfW“ eingereicht werden. Förderfähige Wärmepumpenarten und technische Mindestanforderungen sind wichtig.
Diese Maßnahmen helfen, die Energiewende voranzutreiben. Durch den hydraulischen Abgleich und weitere Effizienzmaßnahmen können Gebäude deutlich energieeffizienter werden.
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Häufig gestellte Fragen
Die Förderung beträgt bis zu 70 % der förderfähigen Kosten, jedoch maximal 30.000 Euro pro Wohneinheit. Wer sich zusätzlich für den Klima-Geschwindigkeits-Bonus entscheidet, kann weitere 20 % erhalten. Familien mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von bis zu 40.000 Euro profitieren vom Einkommensbonus, der noch einmal 30 % Zuschuss ermöglicht.
Zur Finanzierung energetischer Sanierungen gibt es verschiedene Kredite. Der KfW-Kredit 358/359 stellt bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit zur Verfügung und richtet sich an Eigentümer, die ihr Haus effizienter machen möchten. Wer ein besonders großes Sanierungsprojekt plant, kann den Kredit Nummer 523 beantragen, der bis zu 5 Millionen Euro pro Vorhaben ermöglicht. Personen mit einem Jahreseinkommen unter 90.000 Euro profitieren zudem von Zinsvorteilen.
Förderfähig sind verschiedene Wärmepumpenmodelle, darunter Luft-Wasser-Wärmepumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen und Sole-Wasser-Wärmepumpen. Auch Gaswärmepumpen mit erneuerbaren Anteilen sowie innovative Heiztechniken, etwa wasserstoffbetriebene Systeme, können gefördert werden. Wichtig ist, dass die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe mindestens 3,0 beträgt und die Anlage ab 2025 SG-Ready-fähig ist.
Zusätzlich zur Basisförderung gibt es verschiedene Bonusprogramme, die die finanzielle Unterstützung weiter erhöhen. Der Klima-Geschwindigkeits-Bonus belohnt Hausbesitzer, die ihre Heizung schnell auf erneuerbare Energien umstellen, mit 20 % mehr Förderung. Familien mit niedrigem Einkommen erhalten mit dem Einkommensbonus weitere 30 % Zuschuss. Wer sich für besonders effiziente Wärmepumpen entscheidet, kann außerdem vom Effizienz-Bonus profitieren, der eine Förderung von zusätzlichen 5 % ermöglicht.
Der Antrag auf KfW-Förderung muss vor Beginn der Maßnahmen gestellt werden. Dies geschieht online über das Portal „Meine KfW“. Vor dem Antrag ist es wichtig zu prüfen, ob die geplante Wärmepumpe alle technischen Mindestanforderungen erfüllt. Außerdem muss ein Vertrag mit einem zertifizierten Fachunternehmen abgeschlossen werden. Die Förderung kann mit anderen staatlichen Zuschüssen kombiniert werden, darunter der Steuerbonus für Sanierungen, um die finanzielle Unterstützung zu maximieren.
✍️ Geschrieben von:

Sebastian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Wärmepumpen und erneuerbarer Energien, war früher selbständiger Heizungsbauer. Mit seinem fundierten Wissen über Wärmepumpentechnologie und praktischer Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Wärmepumpenanlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.