Wieviel Strom verbraucht eine Wärmepumpe im Jahr?

Viele fragen sich: Wieviel Strom verbraucht eine Wärmepumpe pro Jahr? Wärmepumpen nutzen Umweltwärme, brauchen aber Strom, um zu heizen. In diesem Artikel erklären wir die wichtigsten Faktoren und geben praktische Tipps zur Berechnung.

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💡 Zusammenfassung
  • Wärmepumpen verbrauchen je nach Typ, Gebäude und Dämmung zwischen 2.400 und 10.000 kWh Strom pro Jahr. Durchschnittlich liegt der Verbrauch bei 4.000 bis 7.500 kWh.
  • Neubauten (z. B. KfW-55) benötigen weniger Strom (4.050–5.000 kWh) als unsanierte Altbauten (bis zu 10.000 kWh). Passivhäuser sind besonders effizient mit nur 0,015 kW/m² Heizwärmebedarf.
  • Die Jahresarbeitszahl (JAZ) beeinflusst den Verbrauch stark. Eine JAZ von 4 bedeutet, dass 75 % der Energie aus erneuerbarer Wärme kommt, z. B. Erdwärme oder Grundwasser.
  • Kombinationen mit Photovoltaik senken die Energiekosten erheblich. Mit Solarstrom kann ein großer Teil des Verbrauchs gedeckt werden, besonders in Neubauten mit guter Dämmung.
  • Wärmepumpen sparen CO₂ ein und sind umweltfreundlicher als Gasheizungen, die ca. 20.000 kWh Gas und hohe Emissionen verursachen. Ökostrom macht den Betrieb fast emissionsfrei.
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Warum verbraucht eine Wärmepumpe Strom?

Eine Wärmepumpe nutzt elektrische Energie, um Wärme aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder Grundwasser zu gewinnen. Das Expansionsventil und die Pumpe benötigen Strom, um den Kältemittelkreislauf anzutreiben.

Die Leistungsaufnahme hängt vom Wirkungsgrad und der Jahresarbeitszahl (JAZ) ab.

Das COP (Coefficient of Performance) zeigt, wie effizient die Wärmepumpe arbeitet. Mit 1 kWh Strom können moderne Anlagen 3-5 kWh Wärme erzeugen. Diese Energie wird für Heizsysteme wie Fußbodenheizungen oder Niedertemperatur-Heizkörper bereitgestellt.

Effiziente Dämmmaßnahmen senken den Stromverbrauch zusätzlich.

Eine hohe Jahresarbeitszahl reduziert die Kosten und steigert die Energieeffizienz.

Faktoren, die den Stromverbrauch beeinflussen

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von vielen Dingen ab. Faktoren wie die Wärmequelle oder die Gebäudedämmung spielen eine große Rolle.

Typ der Wärmepumpe

Luft-Wasser-Wärmepumpen verbrauchen 4.000–7.500 kWh Strom im Jahr. Sie nutzen die Außentemperatur als Wärmequelle. Trotz höherem Verbrauch sind sie günstig in der Anschaffung.

Sole-Wasser-Wärmepumpen benötigen 3.000–4.000 kWh jährlich. Sie arbeiten mit einer Erdsonde oder Erdkollektoren und eignen sich für gut gedämmte Gebäude.

Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind effizient. Ihr Strombedarf liegt bei rund 2.400 kWh pro Jahr. Diese Systeme nutzen Grundwasser als Energiequelle. Hochtemperatur-Wärmepumpen erreichen bis zu 6.000 kWh pro Jahr.

Sie eignen sich für ältere Heizungsanlagen mit Plattenheizkörpern.

Jahresarbeitszahl (JAZ)

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) zeigt, wie effizient eine Wärmepumpe arbeitet. Eine Luft-Wärmepumpe erreicht oft eine JAZ von 2,6 bis 3,0. Sole-Wasser-Wärmepumpen liegen bei etwa 4,0, während Wasser-Wärmepumpen Werte zwischen 4,5 und 5,0 erzielen.

Hochtemperatur-Wärmepumpen haben den niedrigsten Wert mit einer JAZ von 2,0.

Eine höhere JAZ bedeutet weniger Stromverbrauch pro erzeugter Kilowattstunde (kWh) Wärme. Zum Beispiel benötigt eine Wärmepumpe mit JAZ 4 nur 25 % des Energiebedarfs aus Strom.

Der Rest der benötigten Energie stammt aus erneuerbarer Wärme, wie Erdwärme oder Grundwasser.

Wohnfläche und Gebäudetyp

Die Wohnfläche beeinflusst den Stromverbrauch der Wärmepumpe stark. Ein Einfamilienhaus mit 150 m² benötigt etwa 4.050–6.300 kWh pro Jahr. Eine Wohnung mit 70 m² verbraucht hingegen nur etwa 2.500–2.800 kWh jährlich.

Größere Flächen erfordern mehr Heizenergie.

Gebäudetypen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Unsanierte Altbauten verbrauchen bis zu 10.000 kWh pro Jahr, während Neubauten nach KfW-55-Standard bei 4.050–5.000 kWh liegen.

Wärmedämmung und Dämmstandard beeinflussen den Heizenergiebedarf massiv.

Dämmstandard des Gebäudes

Eine gute Isolierung reduziert den Stromverbrauch der Wärmepumpe erheblich. Ein unsanierter Altbau benötigt etwa 0,12 kW/m² Heizwärme, während ein Neubau nach EnEV-Standard nur 0,04 kW/m² verbraucht.

Passivhäuser schneiden am besten ab mit nur 0,015 kW/m².

Passivhäuser erreichen diese Werte durch moderne Dämmung und luftdichte Bauweise. Im Vergleich dazu erhöhen schlecht gedämmte Häuser den Wärmebedarf und damit den Stromverbrauch.

Mit einer energetischen Sanierung lassen sich Heizkosten und Strompreis deutlich senken.

Gute Dämmung ist der Schlüssel zu niedrigeren Heizkosten.

Außentemperatur und Jahreszeit

Im Winter steigt der Stromverbrauch von Luftwärmepumpen stark an. Kalte Außentemperaturen fordern mehr Energie, um Gebäude zu heizen. Wärmepumpen müssen härter arbeiten, da die Wärmequelle weniger effizient ist.

Die Jahreszeit beeinflusst direkt den Verbrauch. Im Sommer bleibt der Bedarf geringer, da weniger Heizleistung nötig ist. Besonders bei Luftwärmepumpen ist der Unterschied zwischen Sommer- und Winterverbrauch deutlich.

Niedrige Temperaturen erhöhen die benötigte Kilowattstunden (kWh).

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe verbraucht ca. 4000 - 7500 kWh im Jahr, eine Sole-Wasser-Wärmepumpe ca. 3000 - 4000 kWh, eine Wasser-Wasser Wärmepumpe ca. 2400 kWh und eine Hochtemperatur-Wärmepumpe ca. 6000 kWh.

Durchschnittlicher Stromverbrauch einer Wärmepumpe

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von Faktoren wie Wohnfläche und Dämmstandard ab. Er variiert zwischen Neubauten und älteren Gebäuden deutlich.

Verbrauch pro Quadratmeter Wohnfläche

Eine Wärmepumpe verbraucht etwa 27–42 kWh Strom pro Quadratmeter im Jahr. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus benötigt rund 2.540 kWh jährlich. Ein Neubau mit modernem Dämmstandard (EnEV) kommt auf ca.

0,04 kW/m². Passivhäuser verbrauchen sogar nur 0,015 kW/m². Der Dämmstandard beeinflusst den Heizbedarf stark.

Flächenheizungen wie Wand- oder Fußbodenheizungen steigern die Effizienz. Mit einem hydraulischen Abgleich lässt sich der Verbrauch weiter senken. Auch ein passender Wärmepumpen-Stromtarif hilft, die Kosten zu reduzieren.

Stromverbrauch im Neubau vs. Altbau

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe unterscheidet sich stark zwischen Neubauten und Altbauten. Verschiedene Faktoren wie Dämmung und Gebäudestandard spielen eine große Rolle:

KriteriumNeubau (z. B. KfW-55)Altbau (unsaniert)
Stromverbrauch pro Jahr4.050–5.000 kWhBis zu 10.000 kWh
Beispiel: 150 m² Wohnfläche4.300–5.000 kWh6.600–7.500 kWh
DämmstandardSehr hochGering oder fehlend
Effizienz der WärmepumpeBessere JAZNiedrigere JAZ
TemperaturverlusteMinimalDeutlich höher

Altbauten ohne Sanierung verbrauchen oft mehr als doppelt so viel Strom wie energieeffiziente Neubauten. Dämmung und Technik beeinflussen die Werte maßgeblich.

Stromverbrauch pro Jahr, Monat und Tag

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe variiert je nach Haushaltsgröße und Nutzung. Die folgende Tabelle zeigt den Jahres-, Monats- und Tagesverbrauch für verschiedene Szenarien.

SzenarioStromverbrauch pro Jahr (kWh)Stromverbrauch pro Monat (kWh)Stromverbrauch pro Tag (kWh)
Einfamilienhaus (150 m²)4.500–6.000375–50012,33–16,44
2 Personen (Warmwasser)1.4401204
4 Personen (Warmwasser)2.8802408

Beispielrechnungen für den Stromverbrauch

Beispielrechnungen zeigen, wie viel Strom eine Erd- oder Luftwärmepumpe bei unterschiedlichen Bedingungen nutzt. Entdecken Sie, wie Ihre Heizkosten und der Verbrauch optimiert werden können.

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe verbraucht zwischen 4.000 und 7.500 kWh Strom pro Jahr. In einem Altbau mit 150 m² liegt der Verbrauch oft bei 6.600 bis 7.500 kWh jährlich. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh entstehen Kosten von etwa 1.125 € bis 1.250 € im Jahr.

Die JAZ (Jahresarbeitszahl) beeinflusst den Verbrauch stark. Bei einer JAZ von 2,8 kostet eine Kilowattstunde Wärme ungefähr 11 Cent. Ein hydraulischer Abgleich hilft, den Verbrauch zu optimieren.

Mit Wärmepumpentarifen lassen sich weitere Einsparungen erzielen.

Eine effiziente Steuerung senkt Kosten und schont die Umwelt.

Sole-Wasser-Wärmepumpe

Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen Erdwärme als Energiequelle. Sie verbrauchen im Jahr etwa 3.000 bis 4.000 kWh Strom. Mit einer JAZ von 4 benötigt die Pumpe 3.000 kWh, um genug Wärme für ein Haus zu liefern.

Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Geothermie macht dieses System effizient.

Die Stromkosten liegen bei etwa 750 bis 900 € pro Jahr, je nach Verbrauch und Tarif. Erdwärmepumpen arbeiten besonders gut in Gebäuden mit guter Dämmung und Fußbodenheizung. Ein Zählerschrank kann helfen, den Eigenverbrauch zu optimieren.

In Kombination mit einer Photovoltaikanlage lassen sich die Kosten weiter senken.

Stromverbrauch optimieren und senken

Du kannst den Stromverbrauch mit Solarenergie und einem passenden Pufferspeicher senken. Nutze erneuerbare Energiequellen, um Kosten zu sparen. Entdecke weitere Tipps im Artikel!

📋 Effiziente Nutzung der Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe arbeitet effizient mit den richtigen Einstellungen. Eine gute Nutzung senkt den Stromverbrauch und spart Kosten.

  1. Senke die Vorlauftemperatur der Heizanlage. Niedrigere Temperaturen sparen Energie, ohne Komfort zu verlieren.
  2. Nutze einen Wärmepumpenstromtarif. Das Netz bietet spezielle Tarife an, die günstiger sind als Standardtarife.
  3. Führe regelmäßige Wartungen durch. Ein optimal gewartetes Heizsystem arbeitet energiesparender und länger fehlerfrei.
  4. Schließe alle Fenster gut ab und dämme das Gebäude richtig. Weniger Wärmeverlust reduziert den Strombedarf der Wärmepumpe effektiv.
  5. Kombiniere die Wärmepumpe mit einer PV-Anlage auf dem Dach. Solarstrom aus Photovoltaikmodulen versorgt das Heizsystems besonders günstig.
  6. Setze auf ein Energiemanagement-System mit Batteriespeicher für besseren Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms.
  7. Installiere eine Wandheizung oder Fußbodenheizung im Haus, um die Effizienz der Heizanlage zu steigern.
  8. Prüfe regelmäßig die Jahresarbeitszahl (JAZ). Hohe Werte zeigen eine effiziente Arbeitsweise der Wärmemenge an.
  9. Vermeide unnötige Warmwasserbereitung bei Abwesenheit im Urlaub oder längeren Reisen.
  10. Achte auf Förderung von erneuerbaren Energien und Beratung für Klima-freundliche Heizsysteme wie R290-Wärmepumpen.

Anpassung der Vorlauftemperatur

Die Vorlauftemperatur sollte optimal zwischen 35–55 °C liegen. Niedrigere Werte senken den Stromverbrauch der Wärmepumpe. Eine Fußbodenheizung arbeitet effizienter als herkömmliche Heizkörper, da sie mit niedrigeren Temperaturen auskommt.

Ein gut gedämmtes Passivhaus benötigt in der Regel eine geringere Vorlauftemperatur. Das spart Heizkosten und Strom. Die Kombination mit erneuerbaren Energien wie einer Solaranlage oder einem Stromspeicher kann den Verbrauch weiter optimieren.

Nutzung von Wärmepumpenstromtarifen

Wärmepumpenstromtarife senken die Heizkosten. Sie sind bis zu 20 % günstiger als normale Stromtarife. Bei einem Verbrauch von 6.000 kWh spart man jährlich rund 360 €. Dieser spezielle Tarif erfordert jedoch einen separaten Zähler.

Die jährlichen Kosten dafür betragen etwa 150 €.

Solche Tarife fördern den Einsatz erneuerbarer Energien. Wärmepumpenheizungen profitieren besonders davon. Auch in Kombination mit Photovoltaikanlagen lassen sich weitere Einsparungen erzielen.

Dies macht Wärmepumpen noch attraktiver und effizienter im Betrieb.

Kombination mit Photovoltaik zur Kostensenkung

Eine Photovoltaikanlage kann Strom für die Wärmepumpe liefern. Das senkt die Heizkosten und nutzt erneuerbare Energien effizient.

Eigenen Strom erzeugen

Photovoltaikanlagen nutzen erneuerbare Energien und erzeugen sauberen Strom. Hausbesitzer können mit einer PV-Anlage bis zu 50 % ihres Stromverbrauchs decken. Ein Batteriespeicher steigert den Eigenverbrauch und macht unabhängig von Stromanbietern.

So sinken die Heizkosten langfristig.

In Kombination mit einer Wärmepumpe spart selbst erzeugter Strom noch mehr Geld. Besonders im Neubau mit guter Dämmung lohnt sich der Einsatz. Solaranlagen reduzieren zusätzlich den CO₂-Ausstoß und nutzen Energiequellen effektiv.

Das senkt Kosten und schont die Umwelt.

Vorteile der Kombination von Wärmepumpe und PV-Anlage

Die Nutzung einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage senkt die Heizkosten. Eigenverbrauch von Solarstrom reduziert die Stromkosten erheblich. Bis zu 50 % Einsparungen im Vergleich zu fossilen Heizsystemen sind möglich.

Das schont das Budget und die Umwelt.

Die Kombination nutzt erneuerbare Energiequellen wie Sonnenenergie effizient. Strom aus der PV-Anlage versorgt die Wärmepumpe direkt. Überschüssiger Strom kann gespeichert oder ins Netz eingespeist werden.

Das steigert die Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen.

Vergleich: Stromverbrauch Wärmepumpe vs. Gasheizung

Wärmepumpen und Gasheizungen unterscheiden sich stark im Verbrauch und in den Kosten. Die folgende Tabelle zeigt zentrale Unterschiede:

KriteriumWärmepumpeGasheizung
EnergiequelleStrom und UmweltwärmeErdgas
Jährlicher Verbrauch2.000 bis 6.000 kWh*ca. 20.000 kWh Gas
Kostenca. 800–1.800 € (Strompreis: 0,30 €/kWh)ca. 1.400–3.000 € (Gaspreis: 0,07–0,15 €/kWh)
UmweltfreundlichkeitSehr hochGering (CO₂-Ausstoß)
FördermöglichkeitenJa, staatlich gefördertSelten
EffizienzJAZ** von 3–5Wirkungsgrad von ca. 90%
CO₂-EmissionenNahe null (mit Ökostrom)Hoch (ca. 5.000 kg CO₂/Jahr)
Amortisation10–15 JahreKeine Amortisation
*Je nach Gebäudetyp und Dämmstandard
**JAZ = Jahresarbeitszahl

Fazit: Wieviel Strom verbraucht eine Wärmepumpe im Jahr?

Eine Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus verbraucht jährlich etwa 4.000 bis 7.500 kWh Strom. In einem Neubau mit Luftwärmepumpe liegt der Durchschnitt bei 4.300 bis 5.000 kWh pro Jahr.

Unsanierte Altbauten benötigen deutlich mehr Energie: bis zu 10.000 kWh jährlich. Der tägliche Verbrauch beträgt im Durchschnitt 10 bis 20 kWh, an kalten Wintertagen sogar 15 bis 25 kWh.

Luft-Wasser-Wärmepumpen verbrauchen rund 4.000 kWh im Jahr. Warmwasser-Wärmepumpen kommen auf etwa 2.000 kWh. Der Dämmstandard und die Wohnfläche beeinflussen den Stromverbrauch stark.

Auch Faktoren wie Außentemperatur und Gebäudetyp spielen eine große Rolle. Kombinationen mit erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik senken oft den Energiebedarf aus dem Netz.

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Häufig gestellte Fragen

Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe im Jahr?

Der jährliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe liegt je nach Typ, Gebäudeisolierung und Wohnfläche zwischen 2.400 und 10.000 kWh. Neubauten benötigen in der Regel weniger Strom (ca. 4.050–5.000 kWh) als unsanierte Altbauten (bis zu 10.000 kWh).

Welche Wärmepumpen sind am effizientesten?

Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind am effizientesten und verbrauchen etwa 2.400 kWh Strom pro Jahr. Sole-Wasser-Wärmepumpen liegen bei 3.000–4.000 kWh. Luft-Wasser-Wärmepumpen haben einen höheren Verbrauch von 4.000–7.500 kWh, sind jedoch günstiger in der Anschaffung.

Wie beeinflusst die Jahresarbeitszahl (JAZ) den Stromverbrauch?

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) zeigt die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine höhere JAZ bedeutet weniger Stromverbrauch pro erzeugter kWh Wärme. Zum Beispiel deckt eine Wärmepumpe mit einer JAZ von 4 etwa 75 % ihres Energiebedarfs aus erneuerbarer Wärme.

Wie kann man den Stromverbrauch einer Wärmepumpe senken?

Effiziente Dämmung, die Senkung der Vorlauftemperatur, Nutzung von Wärmepumpenstromtarifen und die Kombination mit Photovoltaik sind Schlüsselmaßnahmen zur Reduzierung des Stromverbrauchs. Ein hydraulischer Abgleich und regelmäßige Wartung optimieren zudem die Effizienz.

Lohnt sich die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik?

Ja, die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kann die Stromkosten erheblich senken. Mit eigenem Solarstrom kann ein Großteil des Energiebedarfs der Wärmepumpe gedeckt werden, was sowohl Kosten spart als auch die Umwelt schont.

✍️ Geschrieben von:
Sebastian Fischer
Chefredakteur Wärmepumpen

Sebastian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Wärmepumpen und erneuerbarer Energien, war früher selbständiger Heizungsbauer. Mit seinem fundierten Wissen über Wärmepumpentechnologie und praktischer Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Wärmepumpenanlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.