Die Förderung für eine Wärmepumpe unterstützt klimafreundliches Heizen und senkt Kosten, aber wie lange gibt es sie noch? In diesem Blog erfährst du alles über Zuschüsse, Fristen und wichtige Tipps.
Lies weiter und sichere dir Vorteile.
💡 Zusammenfassung
- Ab 2024 fördert die KfW Wärmepumpen mit bis zu 70 % der Kosten. Die Basisförderung beträgt 30 %. Boni wie Geschwindigkeitsbonus (bis zu 20 %) oder Zusatzförderung für Einkommensschwache sind möglich.
- Anträge müssen vor Installationsbeginn gestellt werden. Projekte müssen innerhalb von 36 Monaten abgeschlossen sein. Wichtige Fristen gelten, z. B. Antragseinreichung vor Baubeginn.
- Technische Anforderungen verschärfen sich ab 2025. Wärmepumpen brauchen eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 3,0 und eine Energieanzeige. Fachunternehmen sind Pflicht.
- Regionale Förderprogramme bieten weitere Zuschüsse. Beispiele: Berlin, Bayern, Hessen oder Sachsen-Anhalt fördern den Einbau zusätzlich. Steuerliche Abschreibungen bis zu 40.000 Euro sind möglich.
- Kürzungen im Klima- und Transformationsfonds wurden angekündigt. Trotzdem bleiben Förderprogramme wie zinsgünstige Kredite und steuerliche Vorteile bestehen. Ein Förderstopp wird nicht erwartet.
- Schnell in 45 Sekunden Anfrage stellen.
- Erhalte bis zu 4 Angebote von Fachbetrieben in deiner Region.
- Kostenlos & Unverbindlich inkl. Beratung.

Aktuelle Regelungen zur Wärmepumpen-Förderung
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt den Einbau von Wärmepumpen. Förderprogramme setzen auf erneuerbare Energien und energieeffiziente Heizsysteme.
Laufzeit der aktuellen Förderprogramme
Seit dem 1. Januar 2024 gilt die neue Förderrichtlinie „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“. Sie fördert klimafreundliche Heizungen wie Wärmepumpen. Staatliche Zuschüsse decken bis zu 70 % der Kosten ab.
Die Laufzeit dieser Programme in 2025 ist jedoch noch unklar.
Robert Habeck betont die Wichtigkeit regenerativer Energien für die Wärmewende. Förderprogramme sollen den Einsatz von erneuerbarer Energie weiter stärken. Eine langfristige Planung ist entscheidend, um die CO2-Steuer und steigende Heizkosten zu reduzieren.
Förderhöhe und Zuschüsse
Die Förderung für Wärmepumpen bietet attraktive Zuschüsse. Die folgende Übersicht zeigt die Förderhöhe und Boni im Detail:
Förderart | Prozentsatz / Wert | Bedingung |
---|---|---|
Basis-Förderung | 30 % der Kosten | Einkommensunabhängig |
Geschwindigkeitsbonus | Bis zu 20 % | Für schnellen Austausch, ab 2029 Reduktion alle zwei Jahre um 3 % |
Effizienzbonus | 5 % | Für Nutzung von Wasser, Erdreich, Abwasser oder natürlichen Kältemitteln |
Zusatzförderung | Bis zu 30 % | Haushaltseinkommen unter 40.000 Euro brutto |
Maximaler Zuschuss | 21.000 Euro | Bis zu 70 % Förderung insgesamt |
Voraussetzungen für die Wärmepumpen-Förderung
Die Förderung setzt eine professionelle Energieberatung voraus. Auch das Heizungssystem muss bestimmte technische Kriterien erfüllen.
Eigentümer:innen als Antragsteller
Eigentümer:innen müssen den Antrag für die Förderung selbst stellen. Das erfolgt online bei der KfW unter Zuschuss Nr. 458. Ein Antrag ist nur vor Beginn der Installation möglich.
Nach Genehmigung muss die Umsetzung innerhalb von 36 Monaten abgeschlossen sein.
Eine energetische Sanierung oder der Austausch einer Gasheizung durch eine Wärmepumpe zählt ebenfalls zu den Voraussetzungen. Eigentümer:innen können je nach Heizsystem, wie einer Luftwärmepumpe oder Erdwärmepumpe, von Zuschüssen profitieren.
Hierfür sind oft ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) und eine Energieberatung sinnvoll.
Die Antragstellung rechtzeitig vor Beginn schützt vor dem Verlust möglicher Zuschüsse.
Einbindung eines Fachunternehmens
Ein Fachunternehmen muss vor Beginn der Arbeiten eingebunden werden. Nur dann ist die Wärmepumpen-Förderung möglich. Ohne diese Voraussetzung wird der Antrag abgelehnt. Das Unternehmen garantiert, dass alle technischen Anforderungen erfüllt sind.
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe muss mindestens 3,0 betragen.
Der Förderantrag bei der KfW erfolgt vor der Installation. Fachbetriebe stellen sicher, dass die Wärmespeicher und Heizungsanlagen effizient arbeiten. Sie prüfen auch, ob erneuerbare Energien genutzt werden können.
Heizsysteme wie Grundwasserwärmepumpen benötigen spezielle Expertise.
Technische Anforderungen der Wärmepumpen
Förderfähige Wärmepumpen müssen die Effizienzanforderungen der BEG-Richtlinie erfüllen. Die Mindest-Jahresarbeitszahl liegt bei 3,0. Diese Kennzahl zeigt, wie effizient die Wärmepumpe arbeitet.
Luft-Wasser-Wärmepumpen dürfen maximal 5 dB leiser sein als der gesetzliche Geräuschwert. Das macht sie besonders geeignet für dicht besiedelte Wohngebiete.
Die Wärmequelle Erdreich muss bei Erdwärmepumpen effizient genutzt werden. Fachunternehmen prüfen vorab den Untergrund. Eine Integration in bestehende Heizsysteme kann zusätzlich Energie sparen.
Kommunale Wärmeplanung hilft, erneuerbare Energien besser zu nutzen. Hochwertige Geräte mit moderner Technik sichern eine gute Förderung und senken langfristig Kosten.
Fördermöglichkeiten im Jahr 2025
Im Jahr 2025 gibt es mehrere Wege, um eine Wärmepumpe zu fördern. Verschiedene Programme und Steuererleichterungen bieten finanzielle Vorteile.
Bundesförderprogramm Klimafreundlicher Neubau (KFN)
Das Bundesförderprogramm Klimafreundlicher Neubau (KFN) unterstützt klimafreundliche Bauprojekte. Es fördert den Einsatz von Wärmepumpen, Solarthermie und anderen erneuerbaren Energien.
Ziel ist es, bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen.
Die Förderung gilt für Wohn- und Nichtwohngebäude. Hauseigentümer:innen können zinsvergünstigte Kredite oder Zuschüsse beantragen. Ein Bonus ist möglich, wenn der Neubau besonders energieeffizient ist.
Fachgerechte Planung und Bauausführung sind Voraussetzung.
📋 Regionale Förderprogramme und Zuschüsse
Regionale Förderprogramme bieten eine gute Unterstützung. Viele Bundesländer und Städte fördern den Einbau von Wärmepumpen.
- Berlin bietet Zuschüsse für klimafreundliche Heizsysteme wie Wärmepumpen an.
- Bayern fördert erneuerbare Energien mit speziellen Programmen.
- In Hessen gibt es zusätzliche Gelder für die energetische Sanierung von Gebäuden.
- Nordrhein-Westfalen unterstützt Hausbesitzer bei der Umstellung auf klimafreundliche Heizmethoden, auch mit Biomethan.
- Sachsen-Anhalt vergibt zinsvergünstigte Kredite für den Einbau moderner Heizsysteme wie Wärmepumpenheizungen.
- Kommunale Programme in kleinen Städten senken oft Anschaffungskosten von Wärmepumpen erheblich.
- Der Antrag erfordert meist einen Personalausweis sowie Nachweise über das alte System und die Fachplanung neuer Lösungen.
Steuerliche Abschreibungen
Hausbesitzer können bis zu 20 % der Kosten für die energetische Sanierung steuerlich abschreiben. Der maximale Betrag liegt bei 40.000 Euro über drei Jahre. Diese Regelung gilt auch für den Einbau von klimafreundlichen Heizsystemen wie Wärmepumpen.
Lohnkosten von Handwerkern sind zusätzlich absetzbar. Hier sind bis zu 1.200 Euro pro Jahr möglich. Voraussetzung ist, dass die Maßnahmen dem Klimaschutz dienen und Fachfirmen sie ausführen.
Ein Steuervorteil reduziert so die Gesamtkosten der Investition spürbar.
Wie lange gilt die KfW-Förderung für Wärmepumpen?
Die KfW-Förderung für Wärmepumpen hängt von Fristen und politischen Entscheidungen ab – jetzt informieren und den Überblick behalten!
Änderungen durch neue Regierungsentscheidungen
Die Bundesregierung plant keine Kürzungen bei der Förderung von Wärmepumpen. Robert Habeck betonte, dass Förderungen stabil bleiben. Trotzdem wurde der Klima- und Transformationsfonds im Haushalt 2025 um 2,4 Milliarden Euro gekürzt.
Noch stehen 14,35 Milliarden Euro zur Verfügung.
Einige Förderprogramme könnten angepasst oder neu ausgerichtet werden. Experten raten, finanzielle Hilfen wie steuerliche Abschreibungen und regionale Zuschüsse rechtzeitig zu prüfen.
Modernisierungen, etwa im Heizsystem mit erneuerbarer Energie oder Fernwärme, bleiben weiterhin förderfähig.
Trotz Kürzungen bleibt der Förderrahmen für erneuerbare Energien stabil.
Alternativen zur staatlichen Förderung
Es gibt weitere Finanzierungsoptionen wie zinsgünstige Kredite und private Angebote, die Sie prüfen können.

BAFA-Förderung
Die BAFA-Förderung für Wärmepumpen endet ab 2025. Ab 2024 übernimmt die KfW die Förderung vollständig. Ein kompletter Stopp staatlicher Unterstützung für Wärmepumpen ist jedoch nicht geplant.
Die Förderung über KfW bleibt attraktiv und deckt bis zu 70 Prozent der Kosten für klimafreundliches Heizen.
Wärmepumpen müssen bestimmte technische Vorgaben erfüllen. Eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 3,0 ist Voraussetzung. Hauseigentümer:innen können Anträge stellen und müssen ein Fachunternehmen einbinden.
Finanzielle Entlastung gibt es auch durch zinsvergünstigte Kredite bei energetischen Sanierungen und Heizsystem-Wechsel.
Zinsvergünstigte Kredite über KfW
Zinsvergünstigte KfW-Kredite bieten günstige Finanzierungsmöglichkeiten für Wärmepumpen. Programm 261, 297 und 298 unterstützen die Umstellung auf erneuerbare Energien. Ergänzungskredit 358 ermöglicht bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit mit Zinssätzen von 0,01 bis 1,87 Prozent.
Kredit 359 bietet ebenfalls maximal 120.000 Euro pro Wohneinheit an, allerdings mit Zinsen zwischen 3,69 und 3,78 Prozent.
Die Zinsbindung dieser Kredite sorgt für langfristige Planungssicherheit. Solche Darlehen sind oft mit anderen Förderungen kombinierbar. Zum Beispiel kann man sie mit Zuschüssen aus der BAFA-Förderung oder steuerlichen Abschreibungen verbinden.
Diese Finanzierungsoptionen helfen bei der Umsetzung effizienter Heizsysteme wie einer Wärmepumpe im Haus.
Finanzierung durch private Anbieter
Private Anbieter bieten neue Chancen für Hausbesitzer. Sie können bei der Finanzierung von Wärmepumpen helfen.
- Private Kredite entlasten das Eigenkapital beim Heizungstausch.
- Viele Anbieter nutzen KfW-Kredite mit langfristigen Laufzeiten.
- Hausbesitzer profitieren von attraktiven Zinssätzen privater Finanzinstitute.
- Solche Kredite sind oft flexibel und anpassbar an individuelle Bedürfnisse.
- Die Nachfrage nach privaten Lösungen steigt, wenn staatliche Zuschüsse sinken.
- Einige Banken locken mit zinsvergünstigten Ergänzungskrediten bei KfW-Zusagen.
- Regionale Banken bieten oft zusätzliche Förderungsoptionen für erneuerbare Energien.
- Private Anbieter beraten umfassend zu Möglichkeiten der Heizsystem-Finanzierung.
- Attraktive Angebote fördern den Umstieg auf klimafreundliche Technologien wie Gas-Wärmepumpen.
- Solche Finanzierungen gelten als Alternative zur BAFA- oder KfW-Förderung.
Tipps zur Beantragung der Förderung
Prüfen Sie alle Unterlagen sorgfältig, bevor Sie den Antrag stellen. Kontaktieren Sie ein Fachunternehmen, um technische Anforderungen zu klären.
📋 Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die Förderung für Wärmepumpen kann hohe Kosten senken. Eine genaue Planung und korrekte Antragstellung sind wichtig.
- Reichen Sie den Antrag online bei der KfW ein. Nutzen Sie dazu das Portal „Bundesförderung für effiziente Gebäude“.
- Wählen Sie ein Fachunternehmen aus. Dieses muss vor Beginn der Arbeiten eingebunden werden.
- Prüfen Sie die technischen Anforderungen. Die Wärmepumpe benötigt 2025 eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 3,0.
- Sammeln Sie alle erforderlichen Unterlagen. Dazu zählen Angebote, Rechnungen und technische Nachweise.
- Achten Sie auf den Fristbeginn für die Auszahlung der Mittel, der ab September 2024 liegt.
- Laden Sie die Dokumente im Online-Portal hoch. Überprüfen Sie dabei alle Angaben sorgfältig.
- Beantragen Sie bis zu 70 % der Investitionskosten als Förderung vom Staat.
- Wohnortabhängige Zuschüsse wie in Hamburg können zusätzlich bis zu 20 % mehr Unterstützung bieten.
- Kalkulieren Sie steuerliche Abschreibungen als weitere Finanzierungsoption ein.
- Planen Sie zinsvergünstigte Ergänzungskredite über die KfW mit ein, um Restbeträge bequem abzuzahlen.
📋 Häufige Fehler bei der Antragstellung vermeiden
Es gibt viele Fehler, die bei der Antragstellung passieren können. Diese führen oft zu Verzögerungen oder Ablehnungen.
- Angaben fehlen im Antrag. Alle relevanten Daten und Unterlagen müssen vollständig sein. Zum Beispiel die Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 3,0.
- Fristen nicht eingehalten. Die Anträge müssen ab 2024 direkt bei der KfW eingereicht werden. Alte Regelungen mit dem BAFA gelten dann nicht mehr.
- Anforderungen an das Heizsystem übersehen. Nur Wärmepumpen mit den richtigen technischen Standards werden gefördert.
- Fachunternehmen nicht beauftragt. Förderprogramme verlangen oft die Einbindung eines zertifizierten Unternehmens.
- Details der Förderung ignoriert. Weiterführende Zuschüsse oder zinsvergünstigte Kredite können übersehen werden.
- Schritt-für-Schritt-Anleitung nicht genutzt. Diese hilft, viele typische Fehler zu vermeiden und Zeit zu sparen.
- Steuerliche Vorteile nicht geprüft. Regionale Fördermöglichkeiten und Abschreibungen könnten verpasst werden.
- Falsche Dokumente hochgeladen. Offizielle Nachweise wie Rechnungen oder Fachberichte sind notwendig für die Bearbeitung.
Fazit
Die KfW-Förderung für Wärmepumpen bleibt 2025 bestehen. Die genaue Laufzeit ist jedoch unklar. Bis zu 70 % Förderung sind für klimafreundliches Heizen möglich. Ab 2024 deckt die Zuschussförderung 30 % der Investitionskosten beim Heizungstausch.
Antragstellungen müssen vor der Installation erfolgen, während die Umsetzung innerhalb von 36 Monaten abgeschlossen sein muss.
Technische Voraussetzungen verschärfen sich ab 2025. Wärmepumpen benötigen dann unter anderem eine integrierte Energie- und Verbrauchsanzeige. Ein Förderstopp wird nicht erwartet, Kürzungen könnten jedoch kommen.
Zinsvergünstigte Kredite und weitere Finanztipps können als Ergänzung genutzt werden, um den Heizungstausch zu finanzieren.
⚡️ Wärmepumpe Stromverbrauch: Einfach Berechnen
Unser Stromverbrauch-Rechner für Wärmepumpen ist ein praktisches Tool, um den jährlichen Stromverbrauch und die Kosten Ihrer Wärmepumpe schnell zu ermitteln.
Häufig gestellte Fragen
Ab 2024 fördert die KfW den Einbau von Wärmepumpen mit bis zu 70 % der Investitionskosten. Die Basisförderung beträgt 30 %, dazu kommen mögliche Boni wie der Geschwindigkeitsbonus (bis zu 20 %), ein Effizienzbonus (5 %) sowie eine Zusatzförderung für Haushalte mit einem Bruttoeinkommen unter 40.000 Euro (bis zu 30 %). Eigentümerinnen und Eigentümer, die ihre Heizung auf eine klimafreundliche Wärmepumpe umstellen, können diese Förderung erhalten – vorausgesetzt, sie stellen den Antrag vor Beginn der Installation und beauftragen ein Fachunternehmen.
Um förderfähig zu sein, müssen Wärmepumpen bestimmte Effizienzanforderungen erfüllen. Ab 2025 ist unter anderem eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 3,0 verpflichtend. Außerdem sind moderne Wärmepumpen mit Energie- und Verbrauchsanzeigen erforderlich. Luft-Wasser-Wärmepumpen dürfen zudem bestimmte Geräuschgrenzwerte nicht überschreiten. Die Installation muss durch ein qualifiziertes Fachunternehmen erfolgen, das sicherstellt, dass alle technischen Standards der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eingehalten werden.
Der Antrag für die KfW-Förderung muss zwingend vor Beginn der Installationsarbeiten eingereicht werden. Die Antragstellung erfolgt online über das KfW-Portal unter dem Förderprogramm Nr. 458. Nach der Genehmigung hat man bis zu 36 Monate Zeit, das Projekt vollständig umzusetzen. Wichtig ist, dass auch vorvertragliche Vereinbarungen mit einem Fachunternehmen nur unter aufschiebenden Bedingungen geschlossen werden dürfen, um die Förderfähigkeit nicht zu gefährden.
Neben der bundesweiten KfW-Förderung bieten viele Bundesländer und Kommunen eigene Programme an, die den Einbau von Wärmepumpen finanziell unterstützen. In Regionen wie Berlin, Bayern, Hessen oder Sachsen-Anhalt sind zusätzliche Zuschüsse oder zinsvergünstigte Kredite möglich. Außerdem können Hausbesitzer bis zu 20 % der Investitionskosten steuerlich abschreiben, maximal jedoch 40.000 Euro über drei Jahre. Auch die Lohnkosten von Handwerkern sind teilweise steuerlich absetzbar.
Ein genereller Förderstopp ist nicht geplant, allerdings kann es zu Anpassungen kommen. Trotz einer Kürzung des Klima- und Transformationsfonds bleiben die Fördermittel grundsätzlich stabil. Die BAFA-Förderung entfällt ab 2025, sodass alle Zuschüsse für Wärmepumpen ausschließlich über die KfW laufen. Wer sicher von der Förderung profitieren möchte, sollte frühzeitig planen und den Antrag rechtzeitig stellen. Auch eine Kombination mit zinsvergünstigten Krediten und regionalen Förderprogrammen bleibt weiterhin möglich.
✍️ Geschrieben von:

Sebastian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Wärmepumpen und erneuerbarer Energien, war früher selbständiger Heizungsbauer. Mit seinem fundierten Wissen über Wärmepumpentechnologie und praktischer Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Wärmepumpenanlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.