Wieviel Strom verbraucht eine Wärmepumpe im Jahr?

Symbol für Energie mit Blitz und Pfeilen, rosa Hintergrund, blauer Kreis. Das Thema "Wieviel Strom verbraucht eine Wärmepumpe im Jahr?" wird in diesem Beitrag erläutert.

Zuletzt aktualisiert am 14. Juli 2025

Viele fragen sich: Wieviel Strom verbraucht eine Wärmepumpe pro Jahr? Wärmepumpen nutzen Umweltwärme, brauchen aber Strom, um zu heizen. In diesem Artikel erklären wir die wichtigsten Faktoren und geben praktische Tipps zur Berechnung.

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💡 Zusammenfassung
  • Wärmepumpen verbrauchen je nach Typ, Gebäude und Dämmung zwischen 2.400 und 10.000 kWh Strom pro Jahr. Durchschnittlich liegt der Verbrauch bei 4.000 bis 7.500 kWh.
  • Neubauten (z. B. KfW-55) benötigen weniger Strom (4.050–5.000 kWh) als unsanierte Altbauten (bis zu 10.000 kWh). Passivhäuser sind besonders effizient mit nur 0,015 kW/m² Heizwärmebedarf.
  • Die Jahresarbeitszahl (JAZ) beeinflusst den Verbrauch stark. Eine JAZ von 4 bedeutet, dass 75 % der Wärme aus erneuerbaren Quellen (z. B. Erd- oder Grundwasser) stammen.
  • Kombinationen mit Photovoltaik senken die Energiekosten erheblich. Mit Solarstrom kann ein großer Teil des Verbrauchs gedeckt werden, besonders in Neubauten mit guter Dämmung.
  • Wärmepumpen sparen CO₂ ein und sind umweltfreundlicher als Gasheizungen, die ca. 20.000 kWh Gas und hohe Emissionen verursachen. Ökostrom macht den Betrieb fast emissionsfrei
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Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen verbrauchen je nach Typ, Gebäude und Dämmung zwischen 2.400 und 10.000 kWh Strom pro Jahr. Der durchschnittliche Verbrauch liegt bei 4.000 bis 7.500 kWh jährlich.

Berechnungen zeigen, dass der durchschnittliche Verbrauch etwa 35–39 kWh pro m² Wohnfläche beträgt. Für ein Einfamilienhaus mit 150 m² ergibt sich ein jährlicher Verbrauch zwischen 5.000 und 6.300 kWh; Neubauten benötigen 20–30 kWh/m², während Altbauten bis zu 50 kWh/m² verbrauchen.

  • Neubauten (z. B. KfW-55) benötigen 4.050–5.000 kWh,
  • unsanierte Altbauten können bis zu 10.000 kWh erreichen,
  • Passivhäuser sind besonders effizient mit nur 0,015 kW/m² Heizwärmebedarf.

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) beeinflusst den Verbrauch stark – z. B. bedeutet eine JAZ von 4, dass 75 % der Wärme aus erneuerbaren Quellen (z. B. Erd- oder Grundwasser) stammen.

Photovoltaik senkt die Stromkosten erheblich – besonders in gut gedämmten Neubauten lässt sich ein großer Teil des Strombedarfs solar decken. Im Vergleich zu Gasheizungen (ca. 20.000 kWh Gas/Jahr) sind Wärmepumpen deutlich klimafreundlicher.

Warum verbraucht eine Wärmepumpe Strom?

Eine Wärmepumpe nutzt elektrische Energie, um Wärme aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder Grundwasser zu gewinnen. Das Expansionsventil und die Pumpe benötigen Strom, um den Kältemittelkreislauf anzutreiben. Die Leistungsaufnahme hängt vom Wirkungsgrad und der Jahresarbeitszahl (JAZ) ab.

Das COP (Coefficient of Performance) zeigt, wie effizient die Wärmepumpe arbeitet. Mit 1 kWh Strom können moderne Anlagen 3–5 kWh Wärme erzeugen, die für Heizsysteme wie Fußbodenheizungen oder Niedertemperatur-Heizkörper bereitgestellt wird.

Eine hohe Jahresarbeitszahl reduziert die Kosten und steigert die Energieeffizienz.

Technische Details und Wirkungsgrad

Der elektrische Kompressor der Wärmepumpe verdichtet das Kältemittel und erhöht dessen Temperatur. Dieser Prozess verbraucht etwa 25 % des Gesamtenergiebedarfs, während die restlichen 75 % aus Umweltwärme (Luft, Erde, Wasser) gewonnen werden.

Ein hoher COP von 300–500 % zeigt, dass aus 1 kWh Strom 3 bis 5 kWh Wärme erzeugt werden können. Diese hohe Effizienz trägt dazu bei, dass Wärmepumpen trotz des Stromverbrauchs eine umweltfreundliche Heizlösung darstellen.

Faktoren, die den Stromverbrauch beeinflussen

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von vielen Dingen ab. Faktoren wie die Wärmequelle oder die Gebäudedämmung spielen eine große Rolle.

Typ der Wärmepumpe

Luft-Wasser-Wärmepumpen verbrauchen 4.000–7.500 kWh Strom im Jahr. Sie nutzen die Außentemperatur als Wärmequelle. Trotz höherem Verbrauch sind sie günstig in der Anschaffung. Sole-Wasser-Wärmepumpen benötigen 3.000–4.000 kWh jährlich.

Sie arbeiten mit einer Erdsonde oder Erdkollektoren und eignen sich für gut gedämmte Gebäude. Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind effizient. Ihr Strombedarf liegt bei rund 2.400 kWh pro Jahr. Diese Systeme nutzen Grundwasser als Energiequelle.

Jahresarbeitszahl (JAZ)

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) zeigt, wie effizient eine Wärmepumpe arbeitet. Eine Luft-Wärmepumpe erreicht oft eine JAZ von 2,6 bis 3,0, während Sole-Wasser-Wärmepumpen etwa 4,0 und Wasser-Wärmepumpen Werte zwischen 4,5 und 5,0 erzielen.

Zum Beispiel bedeutet eine JAZ von 4, dass aus 1 kWh Strom 4 kWh Wärme erzeugt wird. Ein separater Stromzähler ist für die genaue Messung erforderlich.

Wohnfläche und Gebäudetyp

Die Wohnfläche beeinflusst den Stromverbrauch der Wärmepumpe stark. Ein Einfamilienhaus mit 150 m² benötigt etwa 4.050–6.300 kWh pro Jahr, während eine Wohnung mit 70 m² nur etwa 2.500–2.800 kWh verbraucht. Größere Flächen erfordern mehr Heizenergie.

Gebäudetypen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Unsanierte Altbauten verbrauchen oft mehr als doppelt so viel Strom wie energieeffiziente Neubauten. Beispielsweise benötigt ein Haus mit 120 m² und einem Wärmebedarf von 15.600 kWh (130 kWh/m²) bei einer JAZ von 4 etwa 3.900 kWh Strom im Jahr. Altbauten können bis zu 50 % mehr Energie verbrauchen als Neubauten.

Dämmstandard des Gebäudes

Eine gute Isolierung reduziert den Stromverbrauch der Wärmepumpe erheblich. Ein unsanierter Altbau benötigt etwa 0,12 kW/m² Heizwärme, während ein Neubau nach EnEV-Standard nur 0,04 kW/m² verbraucht. Passivhäuser schneiden am besten ab mit nur 0,015 kW/m².

Gut gedämmte Häuser, z. B. im KfW-40-Standard, können den Heizbedarf um bis zu 40 % senken. Schlechte Dämmung führt zu höheren Vorlauftemperaturen und einem gesteigerten Stromverbrauch.

Außentemperatur und Jahreszeit

Im Winter steigt der Stromverbrauch von Luftwärmepumpen stark an, da kalte Außentemperaturen mehr Energie erfordern, um Gebäude zu heizen. Wärmepumpen arbeiten intensiver, wenn die Wärmequelle weniger effizient ist.

Zum Beispiel sinkt der COP bei –7 °C auf nur 2,0 bis 2,5, während er bei +7 °C Werte von 4,0 bis 5,0 erreicht. Erdwärmepumpen sind dabei weniger abhängig von der Außentemperatur.

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe verbraucht ca. 4000 - 7500 kWh im Jahr, eine Sole-Wasser-Wärmepumpe ca. 3000 - 4000 kWh, eine Wasser-Wasser Wärmepumpe ca. 2400 kWh und eine Hochtemperatur-Wärmepumpe ca. 6000 kWh.

Durchschnittlicher Stromverbrauch einer Wärmepumpe

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von Faktoren wie Wohnfläche und Dämmstandard ab und variiert zwischen Neubauten und älteren Gebäuden. Pro Quadratmeter Wohnfläche verbraucht eine Wärmepumpe etwa 27–42 kWh Strom pro Jahr.

Ein durchschnittliches Einfamilienhaus benötigt rund 2.540 kWh jährlich, während moderne Neubauten mit EnEV-Standard ca. 0,04 kW/m² erreichen und Passivhäuser nur 0,015 kW/m² benötigen. Flächenheizsysteme wie Wand- oder Fußbodenheizungen steigern die Effizienz.

Stromverbrauch im Neubau vs. Altbau

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe unterscheidet sich stark zwischen Neubauten und Altbauten. Faktoren wie Dämmung und Gebäudestandard spielen eine wesentliche Rolle: Unsanierte Altbauten verbrauchen oft mehr als doppelt so viel Strom wie energieeffiziente Neubauten.

KriteriumNeubau (z. B. KfW-55)Altbau (unsaniert)
Stromverbrauch pro Jahr4.050–5.000 kWhBis zu 10.000 kWh
Beispiel: 150 m² Wohnfläche4.300–5.000 kWh6.600–7.500 kWh
DämmstandardSehr hochGering oder fehlend
Effizienz der WärmepumpeBessere JAZNiedrigere JAZ
TemperaturverlusteMinimalDeutlich höher

Altbauten ohne Sanierung verbrauchen oft mehr als doppelt so viel Strom wie energieeffiziente Neubauten. Dämmung und moderne Technik senken den Energiebedarf maßgeblich.

Stromverbrauch pro Jahr, Monat und Tag

Der Stromverbrauch variiert je nach Haushaltsgröße und Nutzung.

Eine Tabelle zeigt den Jahres-, Monats- und Tagesverbrauch für verschiedene Szenarien, zum Beispiel benötigt ein Einfamilienhaus (150 m²) etwa 4.500–6.000 kWh pro Jahr, was einem Monatsverbrauch von 375–500 kWh und einem Tagesverbrauch von 12,33–16,44 kWh entspricht.

Für einen 2-Personen-Haushalt liegen die Werte bei etwa 1.440 kWh pro Jahr, 120 kWh pro Monat und 4 kWh pro Tag, während ein 4-Personen-Haushalt ca.

Beispielrechnungen für den Stromverbrauch

Beispielrechnungen zeigen, wie viel Strom eine Erd- oder Luftwärmepumpe unter unterschiedlichen Bedingungen verbraucht. So lässt sich ermitteln, wie die Heizkosten und der Verbrauch optimiert werden können.

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe verbraucht zwischen 4.000 und 7.500 kWh Strom pro Jahr. In einem Altbau mit 150 m² liegt der Verbrauch häufig bei 6.600 bis 7.500 kWh jährlich. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh ergeben sich Kosten von etwa 1.125 € bis 1.250 € im Jahr.

Die JAZ beeinflusst den Verbrauch stark; bei einer JAZ von 2,8 kostet eine Kilowattstunde Wärme etwa 11 Cent. Ein weiteres Beispiel: Bei einem Wärmebedarf von 20.000 kWh und einer JAZ von 3,5 liegt der Stromverbrauch bei ca. 5.714 kWh pro Jahr, was jährliche Kosten von rund 1.714 € verursacht.

Sole-Wasser-Wärmepumpe

Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen Erdwärme als Energiequelle und verbrauchen im Jahr etwa 3.000 bis 4.000 kWh Strom. Mit einer JAZ von 4 erreichen sie diese Effizienz, indem sie ausreichend Wärme für ein Haus liefern.

Der Stromkostensatz liegt bei etwa 750 bis 900 € pro Jahr, abhängig von Verbrauch und Tarif. Bei einem Wärmebedarf von 20.000 kWh und einer JAZ von 4,75 beträgt der Stromverbrauch etwa 4.211 kWh pro Jahr, was zu jährlichen Kosten von ca. 1.263 € führt.

Stromverbrauch optimieren und senken

Der Stromverbrauch kann mit Solarenergie und einem passenden Pufferspeicher gesenkt werden. Erneuerbare Energiequellen tragen dazu bei, die Kosten zu reduzieren. Eine interaktive Rechnerfunktion kann helfen, den individuellen Verbrauch genauer zu berechnen.

Effiziente Nutzung der Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe arbeitet effizient, wenn sie optimal eingestellt und regelmäßig gewartet wird. Senken Sie die Vorlauftemperatur der Heizanlage, nutzen Sie spezielle Wärmepumpenstromtarife und führen Sie regelmäßige Wartungen durch.

Eine gut abgedichtete Bauweise und der hydraulische Abgleich unterstützen eine energiesparende Nutzung.

Anpassung der Vorlauftemperatur

Die Vorlauftemperatur sollte optimal zwischen 35–55 °C liegen. Niedrigere Temperaturen senken den Stromverbrauch, da Fußbodenheizungen effizienter arbeiten als herkömmliche Heizkörper.

VorlauftemperaturJAZJahresstromkosten*
>50°C≤2,5~1.740 €
≤35°C≥4,2~1.036 €

Nutzung von Wärmepumpenstromtarifen

Wärmepumpenstromtarife können die Heizkosten senken, da sie bis zu 20 % günstiger sind als Standardtarife. Bei einem Verbrauch von 6.000 kWh können etwa 360 € pro Jahr eingespart werden.

Für diese Tarife ist häufig ein separater Zähler erforderlich, um den tatsächlichen Verbrauch genau zu erfassen.

Kombination mit Photovoltaik zur Kostensenkung

Eine Photovoltaikanlage liefert Strom für die Wärmepumpe und senkt die Heizkosten nachhaltig. Eigen erzeugter Strom kann bis zu 50 % des Energiebedarfs decken, und ein Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch.

Eine PV-Anlage kann bis zu 30 % des Strombedarfs decken und die Betriebskosten um 200–400 € pro Jahr senken, während die CO₂-Emissionen nahezu eliminiert werden.

Eigenen Strom erzeugen

Photovoltaikanlagen nutzen die Sonnenenergie und erzeugen sauberen Strom. Hausbesitzer können so einen erheblichen Teil ihres Stromverbrauchs decken, was langfristig die Heizkosten senkt. Die direkte Versorgung der Wärmepumpe mit Solarstrom verbessert zudem die Energieeffizienz.

Vorteile der Kombination von Wärmepumpe und PV-Anlage

Die Synergie von Wärmepumpe und Photovoltaik ermöglicht Einsparungen von bis zu 50 % im Vergleich zu fossilen Heizsystemen. Der Eigenverbrauch von Solarstrom reduziert die Abhängigkeit von steigenden Strompreisen und trägt zur Umweltfreundlichkeit bei.

Vergleich: Stromverbrauch Wärmepumpe vs. Gasheizung

Wärmepumpen und Gasheizungen unterscheiden sich erheblich im Verbrauch und in den Kosten. Eine Tabelle verdeutlicht diese Unterschiede:

KriteriumWärmepumpeGasheizung
EnergiequelleStrom und UmweltwärmeErdgas
Jährlicher Verbrauch2.000 bis 6.000 kWh*ca. 20.000 kWh Gas
Kostenca. 800–1.800 € (Strompreis: 0,30 €/kWh)ca. 1.400–3.000 € (Gaspreis: 0,07–0,15 €/kWh)
UmweltfreundlichkeitSehr hochGering (CO₂-Ausstoß)
FördermöglichkeitenJa, staatlich gefördertSelten
EffizienzJAZ** von 3–5Wirkungsgrad von ca. 90%
CO₂-EmissionenNahe null (mit Ökostrom)Hoch (ca. 5.000 kg CO₂/Jahr)
Amortisation10–15 JahreKeine Amortisation
*Je nach Gebäudetyp und Dämmstandard; **JAZ = Jahresarbeitszahl

Zusätzlich benötigt eine Gasheizung meist weniger Strom für Umwälzpumpen (weniger als 500 kWh/Jahr). Im Vergleich erreicht eine Wärmepumpe mit einer JAZ von 4 einen Wirkungsgrad von ca. 400 %, was den höheren Stromverbrauch relativiert.

Fazit: Wieviel Strom verbraucht eine Wärmepumpe im Jahr?

Eine Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus verbraucht jährlich etwa 4.000 bis 7.500 kWh Strom. In einem Neubau mit Luftwärmepumpe liegt der Durchschnitt bei 4.300 bis 5.000 kWh pro Jahr, während unsanierte Altbauten deutlich mehr Energie benötigen – bis zu 10.000 kWh jährlich.

Der tägliche Verbrauch beträgt im Durchschnitt 10 bis 20 kWh, an kalten Wintertagen sogar 15 bis 25 kWh. Luft-Wasser-Wärmepumpen verbrauchen rund 4.000 kWh im Jahr, während Warmwasser-Wärmepumpen etwa 2.000 kWh benötigen. Der Dämmstandard und die Wohnfläche beeinflussen den Stromverbrauch stark. Auch Faktoren wie Außentemperatur und Gebäudetyp spielen eine wichtige Rolle.

Mit optimalen Einstellungen und moderner Technik, etwa in Kombination mit Photovoltaik, kann der Stromverbrauch deutlich gesenkt werden.

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Häufig gestellte Fragen

Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe im Jahr?

Der jährliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe liegt je nach Typ, Gebäudeisolierung und Wohnfläche zwischen 2.400 und 10.000 kWh. Neubauten benötigen in der Regel weniger Strom (ca. 4.050–5.000 kWh) als unsanierte Altbauten (bis zu 10.000 kWh).

Welche Wärmepumpen sind am effizientesten?

Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind am effizientesten und verbrauchen etwa 2.400 kWh Strom pro Jahr. Sole-Wasser-Wärmepumpen liegen bei 3.000–4.000 kWh. Luft-Wasser-Wärmepumpen haben einen höheren Verbrauch von 4.000–7.500 kWh, sind jedoch günstiger in der Anschaffung.

Wie beeinflusst die Jahresarbeitszahl (JAZ) den Stromverbrauch?

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) zeigt die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine höhere JAZ bedeutet weniger Stromverbrauch pro erzeugter kWh Wärme. Zum Beispiel deckt eine Wärmepumpe mit einer JAZ von 4 etwa 75 % ihres Energiebedarfs aus erneuerbarer Wärme.

Wie kann man den Stromverbrauch einer Wärmepumpe senken?

Effiziente Dämmung, die Senkung der Vorlauftemperatur, die Nutzung von Wärmepumpenstromtarifen und die Kombination mit Photovoltaik sind Schlüsselmaßnahmen zur Reduzierung des Stromverbrauchs. Ein hydraulischer Abgleich und regelmäßige Wartungen optimieren zudem die Effizienz.

Lohnt sich die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik?

Ja, die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kann die Stromkosten erheblich senken. Mit eigenem Solarstrom kann ein Großteil des Energiebedarfs gedeckt werden, was sowohl Kosten spart als auch die Umwelt schont.

✍️ Geschrieben von:
Sebastian Fischer
Chefredakteur Wärmepumpen

Sebastian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Wärmepumpen und erneuerbarer Energien, war früher selbständiger Heizungsbauer. Mit seinem fundierten Wissen über Wärmepumpentechnologie und praktischer Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Wärmepumpenanlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.