Sie wollen eine Wärmepumpe kaufen, wissen aber nicht, worauf sie achten sollten? Wärmepumpen sind umweltfreundlich und helfen, Heizkosten zu sparen. In diesem Blog erfahren Sie Tipps, wie Sie die beste Wahl treffen können.
💡 Zusammenfassung
- Wärmepumpen senken Heizkosten und nutzen erneuerbare Energien wie Luft, Erde oder Wasser. Sie sparen bis zu 41 Mio. Tonnen CO₂ bis 2023.
- Mit BAFA- und BEG-Förderungen gibt es bis zu 70% Zuschuss. Hausbesitzer können bis zu 21.000 € zurückerhalten. Betriebskosten liegen bei 750 bis 1.200 € pro Jahr.
- Verschiedene Typen wie Luft-Wasser-, Sole-Wasser- oder Split-Wärmepumpen bieten flexible Lösungen. Luft-Wasser-Systeme sind günstig und leicht zu installieren.
- Vor dem Kauf muss der Heizbedarf genau berechnet werden. Auch der Platzbedarf für Installationen ist wichtig, etwa bei Sole-Wasser-Systemen.
- Angebote vergleichen spart Geld. Förderungen bis zu 30.000 € sind möglich. Testsieger und Preise erleichtern die Auswahl, z.B. Viessmann Vitocal oder MHG ecoWP Xm.
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Warum eine Wärmepumpe kaufen?
Eine Wärmepumpe nutzt erneuerbare Energien und spart fossile Brennstoffe. Sie reduziert CO₂-Emissionen und hilft beim Heizen effizienter Häuser.
Umweltfreundlichkeit
Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energien wie Umweltwärme aus Luft, Erde oder Wasser. Sie vermeiden fossile Brennstoffe und senken CO₂-Emissionen deutlich. Bis 2023 sparen sie bis zu 41 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalent ein.
Die Kombination mit Photovoltaikanlagen macht die Heizanlage noch umweltfreundlicher. So nutzt man Solarstrom und steigert den Eigenverbrauch. Dadurch wird die CO₂-Bilanz weiter verbessert.
Langfristige Kosteneinsparungen
Erdwärme-Wärmepumpen kosten jährlich nur 750 € bis 850 € im Betrieb. Luft-Wasser-Wärmepumpen liegen bei etwa 1.000 € bis 1.200 €. Wartungskosten betragen zusätzlich nur ca. 100 € bis 150 €. Durch regenerative Energiequellen senken die Systeme Verbrauchskosten deutlich.
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sparen Hausbesitzer bis zu 70 % der Investitionskosten. Die BAFA-Förderung bietet zudem Zuschüsse bis zu 40 %. Beispiel: Bei maximaler Förderung können bis zu 21.000 € zurückerstattet werden.
Die Kombination aus geringen Betriebskosten und staatlicher Förderung macht Wärmepumpen langfristig günstig.
Energieeffiziente Heizsysteme sparen Geld und schonen die Umwelt.
Verschiedene Arten von Wärmepumpen
Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, die mit unterschiedlichen Wärmequellen arbeiten. Diese nutzen beispielsweise Luft, Erde oder Wasser für die Wärmeübertragung.
Luft-Wasser-Wärmepumpen
Luft-Wasser-Wärmepumpen sind günstig in der Anschaffung. Sie lassen sich schnell und einfach installieren. Diese Systeme nutzen die Luft als Wärmequelle. Mit einem Wärmetauscher gewinnen sie Energie für Heizung oder Fußbodenheizung.
Sie eignen sich gut für energieeffiziente Gebäude.
Die Jahresarbeitszahl kann über 5,0 erreichen, z. B. bei A7/W35-Modellen. Das bedeutet, sie produzieren bis zu sechsmal mehr Energie als sie verbrauchen. Moderne Geräte arbeiten mit Invertertechnologie und einem geschlossenen Kältemittelkreislauf.
So wird die Energieeffizienz erhöht und CO2-Emissionen reduziert.
Sole-Wasser-Wärmepumpen
Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen Erdwärme über Erdsonden oder Erdkollektoren. Die Installation von Erdkollektoren kostet bis zu 5.000 Euro, während Sondenbohrungen und Grundwassererschließung bis zu 10.000 Euro kosten können.
Diese Systeme arbeiten effizient mit regenerativen Energien und senken den Energiebedarf.
Der Betrieb kostet jährlich etwa 750 bis 850 Euro. Frostschutzmittel zirkuliert dabei im Kollektor, um Wärme aufzunehmen. Ein Verdichter erhöht die Temperatur durch den Carnotschen Kreisprozess, nachdem das Kältemittel im Verdampfer verdampft ist.
Heizwärme entsteht dann über den Kondensator.
Sole-Wasser-Systeme sparen langfristig Kosten und schonen fossile Energieträger.
Split-Wärmepumpen
Split-Wärmepumpen bestehen aus zwei Teilen: einer Innen- und Außeneinheit. Die kleine Außeneinheit spart Platz und lässt sich flexibel aufstellen. Diese Geräte nutzen den Carnotschen Kreisprozess, um Wärme aus der Luft zu gewinnen.
Sie arbeiten mit Kältemittel, das im Kreislauf verdampft und anschließend durch ein Expansionsventil Druck verliert.
Regelmäßige Wartung ist wichtig, da der Kältemittelkreislauf geprüft werden muss. Höhere Installationskosten können anfallen, da Fachleute benötigt werden. Mit der Kombination aus regenerativen Energien und modernem Heizen fördern Splitgeräte die Energiewende.
Zusätzliche Kühlwirkung macht sie vielseitig im Sommer und Winter. Staatliche Förderung hilft oft bei den Kosten.
Wärmepumpe Kaufen: Wichtige Tipps
Prüfen Sie, ob Ihre Immobilie für eine Wärmepumpenheizung geeignet ist. Planen Sie den Einsatz von regenerativen Energien für noch mehr Effizienz.
Voraussetzungen prüfen
Die Heizbedarf-Dimensionierung ist wichtig. Bei Neubauten liegt sie bei 0,04-0,06 kW/m². Bei sanierten Altbauten beträgt sie 0,08 kW/m². Eine falsch gewählte Wärmepumpenheizung arbeitet ineffizient und kostet mehr.
Der Platzbedarf muss geprüft werden. Luftwärmepumpen brauchen einen schallgeschützten Standort, da sie 30-50 dB Lautstärke erreichen können. Sole-Wasser-Wärmepumpen erfordern Kollektorfläche oder Brunnenbohrungen.
Bei der Nutzung von regenerativen Quellen wie Grundwasser hilft eine Vor-Ort-Prüfung.
Förderung und Finanzierungsmöglichkeiten
BAFA bietet bis zu 40 % Zuschuss der förderfähigen Kosten. Das gilt zum Beispiel für eine Grundwasserwärmepumpe oder eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Die maximale Förderung beträgt 30.000 € pro Investition.
Die BEG unterstützt mit einer Basisförderung von 30 %. Zusätzlich gibt es den Klima-Tempo-Bonus von 20 %. So sind insgesamt bis zu 70 % möglich, maximal jedoch 21.000 €. Das erleichtert den Kauf von Systemen mit regenerativer Energie wie der Wärmepumpe.
Angebote vergleichen und Geld sparen
Beim Kauf einer Wärmepumpe können Sie durch den Vergleich von Modellen und Preisen viel Geld sparen. Hier zeigen wir Ihnen einige wichtige Daten und Modelle:
Modell | Preis (Gerät) | Lieferzeit | Besonderheiten | Realistischer Gesamtpreis (inkl. Installation) |
---|---|---|---|---|
Viessmann Vitocal 250-A | ~9.500,00 € | 5-10 Werktage | Testsieger Stiftung Warentest (Note 2,1) | 15.000 – 20.000 € |
Kermi x-change dynamic pro ac 6 AW | 10.599,00 € | 2-5 Werktage | Effizient für hohe Förderungen | 16.000 – 22.000 € |
MHG ecoWP Xm 5 kW | 3.199,00 € | 4-7 Werktage | Preis-Leistungs-Sieger | 9.000 – 12.000 € |
Panasonic AQUAREA WH-ADC0316M9E8AN2 | 4.299,00 € | 5-8 Werktage | Ideal für kleine Haushalte | 10.000 – 14.000 € |
Förderungen finanzieren bis zu 30.000 € der Kosten. Prüfen Sie Förderprogramme und nutzen Sie Sparpotenziale. Vergleichen Sie Lieferzeiten und Technologiemerkmale, um die beste Wahl zu treffen. Beachten Sie Testergebnisse für Qualitätshinweise.
Fazit: Wärmepumpe kaufen
Wärmepumpen nutzen regenerative Energien wie Luft, Erde oder Wasser. Sie senken Heizkosten langfristig und arbeiten effizient. Mit staatlicher Förderung können bis zu 70 % der Anschaffungskosten abgedeckt werden.
Betriebskosten für Luft-Wasser-Wärmepumpen liegen bei etwa 1.000 € jährlich.
Diese Systeme bieten auch eine Kühlfunktion für heiße Tage. Der Carnotsche Kreisprozess sorgt für effizientes Heizen und Kühlen. Mit Pufferspeichern oder Fußbodenheizungen wird die Energie besser genutzt.
Ein Kauf im Sommer kann die Planung erleichtern und Kosten sparen.
⚡️ Wärmepumpe Stromverbrauch: Einfach Berechnen
Unser Stromverbrauch-Rechner für Wärmepumpen ist ein praktisches Tool, um den jährlichen Stromverbrauch und die Kosten Ihrer Wärmepumpe schnell zu ermitteln.
Häufig gestellte Fragen
Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energien, senken CO₂-Emissionen und reduzieren Heizkosten. Mit staatlicher Förderung können bis zu 70 % der Anschaffungskosten erstattet werden.
Es gibt Luft-Wasser-, Sole-Wasser- und Split-Systeme. Luft-Wasser-Systeme sind günstig und leicht zu installieren, Sole-Wasser-Systeme effizient, aber platzintensiv. Split-Systeme sparen Platz und bieten eine Kühlfunktion.
Luft-Wasser-Wärmepumpen kosten 1.000 bis 1.200 € jährlich, Sole-Wasser-Systeme etwa 750 bis 850 €. Wartungskosten betragen 100 bis 150 € pro Jahr.
BAFA und BEG bieten bis zu 70 % Förderung. Mit Klima-Tempo-Bonus sind maximal 30.000 € Zuschuss möglich.
Wichtig sind die Heizbedarf-Berechnung (0,04–0,08 kW/m²), Platzanforderungen und ein Modellvergleich. Testergebnisse und Fördermöglichkeiten erleichtern die Entscheidung.
✍️ Geschrieben von:
Sebastian, ein erfahrener Experte mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich Wärmepumpen und erneuerbarer Energien, war früher selbständiger Heizungsbauer. Mit seinem fundierten Wissen über Wärmepumpentechnologie und praktischer Erfahrung bietet er wertvolle Einblicke und praxisnahe Ratschläge. Seine Expertise erstreckt sich auf die Planung und Umsetzung von Wärmepumpenanlagen sowie auf das Verständnis für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.